Senden Der FV Senden hat das wichtige Heimspiel gegen den TSV Neu-Ulm mit 1:2 verloren und muss jetzt auf mehrere derbe Patzer der Konkurrenz hoffen, wenn er noch in den Kampf um den zweiten Tabellenrang in der Fußball-Bezirksliga eingreifen will. Neu-Ulm hingegen rückte durch den Sieg wieder vor und liegt nur noch einen Punkt hinter dem aktuellen Zweiten Silheim.
Sendens Trainer Christoph Schregle gab sich vor der Partie noch optimistisch, versäumte es aber auch nicht, noch einmal ausdrücklich die Bedeutung der Partie zu unterstreichen. „Hinterher werden wir wissen, ob wir weiter im Rennen um den zweiten Rang sind oder ob es in den restlichen Spielen für uns nur noch um die goldene Ananas geht“, sagte er.
Auch seine Mannschaft hatte die Bedeutung der Partie verinnerlicht. Senden schien allerdings trotz optischer Vorteile über lange Zeit durch den Druck wie gelähmt. So kamen die wichtigen Thorsten Gertler und Francesco Gencarelli nie wirklich ins Spiel. Zudem erlaubte sich die sonst so stabile Defensive zu viele Patzer. Als Keeper Benjamin Maier unter einer Ecke hindurchgetaucht war, zirkelte Matthias Kücherer einen Heber in den Winkel des langen Torecks (29.) und als Senden gerade zu seinen ersten halbseidenen Möglichkeiten gekommen war, nutzte Sebastiano Pirrello seine Freiräume zur Vorentscheidung (43.) für die Gäste.
Senden kam nach der Pause zwar wieder zu optischen Vorteilen, musste sich beim Anschlusstreffer aber bei Christian Mayer bedanken. Der TSV-Keeper hatte bei einer vor ihm aufsetzenden Gencarelli-Flanke daneben gegriffen (55.) und das Leder landete im Netz.
Ein Kopfball des Keepers streicht am Kasten vorbei
Die Hauherren entblößten im weiteren Verlauf des Spiels zunehmend die Defensive und hatten Glück, dass Neu-Ulm die sich bietenden Konterchancen mit fast jugendlicher Naivität vergeigte. In der Nachspielzeit strich noch ein Kopfball des aufgerückten Sendener Keepers Benjamin Maier knapp am Kasten der Gäste vorbei.