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Bezirksliga-Topspiel: Nur Pleiten, Pech und Pannen

Bezirksliga-Topspiel

Nur Pleiten, Pech und Pannen

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    Hier ein kraftvoller Abschlag des Silheimer Torhüters Daniel Bettighofer. Insgesamt hatte er gestern wenig Freude, denn seine Mannschaft unterlag beim FV Senden klar mit 1:4.
    Hier ein kraftvoller Abschlag des Silheimer Torhüters Daniel Bettighofer. Insgesamt hatte er gestern wenig Freude, denn seine Mannschaft unterlag beim FV Senden klar mit 1:4. Foto: Foto: Horst Hörger

    Senden Pleiten, Pech und Pannen... Diese drei Schlagworte umschreiben den gestrigen Auftritt des FC Silheim treffend. Am Ende musste der Tabellenzweite der Fußball-Bezirksliga beim 1:4 in Senden sogar für das milde Ergebnis noch dankbar sein.

    Pleiten, weil am Ende ein ernüchterndes 1:4 für die Silheimer stand. Pech, weil Martin Scheer beim Stand von 0:2 (6.) und 1:3 (62.) postwendend nach Sendener Treffern am Alu gescheitert war und damit eine mögliche Wende im Spiel verpasst hatte. Pannen, weil die Silheimer nicht nur bei den Gegentreffern fast schon dilettantische Naivität an den Tag gelegt hatten und am Ende mit dem 1:4 noch gut bedient waren.

    Silheim verpennte den Auftakt in die Partie regelrecht. Sendens starke Rückkehrer Selim Cicek (2.) und Sascha Müller (4.) nutzten die ersten beiden Auszeiten der FCS-Abwehr konsequent und schienen die Partie früh entschieden zu haben. Doch Silheim wehrte sich und kam durch Scheer zu einem Pfostentreffer (6.). Eine weitere ungenutzte Scheer-Chance (11.) blieb aber die einzige Ausbeute des Gäste-Übergewichts vor dem Seitenwechsel.

    Nach der Pause tat Senden zunächst zu wenig und kassierte durch einen von André Ansorge verwandelten Handelfmeter den Anschluss (54.). Der FC Silheim versuchte jetzt noch mehr Druck zu erzeugen, blieb bei seinen Bemühungen aber insgesamt zu ideenlos.

    Den Hausherren boten sich so etliche Konterchancen, die aber zunächst ungenutzt blieben. Erst im Anschluss an eine Ecke stellte Dominik Braun per Kopf auf 3:1 (61.). Selim Cicek (67.), der in der 77. Minute zudem noch am Pfosten scheiterte, stellte den letztlich sogar noch milden Endstand her. Die Sendener Senden waren nach Scheers zweitem „zufälligen“ Alu-Treffer (62.) nicht mehr in Gefahr geraten, weil Max Harrison den Silheimer Oldie ansonsten gut im Griff hatte. Das Silheimer Stilmittel mit langen Bällen in die Sturmspitze konnte daher nicht funktionieren.

    Senden hatte nebst Harrison mit Selim Cicek, Sascha Müller, Francesco Gencarelli und Thorsten Gertler in jedem Mannschaftsteil ein Übergewicht. (mis)

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