Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Bezirksliga-Topspiel: Neu-Ulmer haben es geschafft

Bezirksliga-Topspiel

Neu-Ulmer haben es geschafft

    • |
    Hier jubelt der Neu-Ulmer Manuel Heimpel (links) über sein Tor zum 1:0 gegen den FC Blaubeuren. Am Ende jubelten alle Spieler, weil sie Platz zwei und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation sicher haben.
    Hier jubelt der Neu-Ulmer Manuel Heimpel (links) über sein Tor zum 1:0 gegen den FC Blaubeuren. Am Ende jubelten alle Spieler, weil sie Platz zwei und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation sicher haben. Foto: Foto: Horst Hörger

    Neu-Ulm Fußball-Bezirksligist TSV Neu-Ulm hat die Teilnahme zur Relegation um den Landesligaaufstieg gestern in Stein gemeißelt. Der 2:1-Sieg gegen den FC Blaubeuren entwickelte sich aber zu einer völlig überflüssigen Zitterpartie.

    Für die Neu-Ulmer entlud sich die Spannung erst in der 79. Minute, als Manuel Heimpel eine Flanke von Hieu Doan mit einem Flugkopfball zur Entscheidung über die Linie des Blaubeurer Kastens wuchtete. Zuvor waren die Kreisstädter turmhoch überlegen gewesen und daher am langen Zittern selbst schuld. Die Mannschaft um Trainer Sebastiano Pirrello verstand es nur selten, trotz massiver optischer Vorteile, in Tornähe wirklich Gefahr heraufzubeschwören. Es schien oft, als würden sich die in Schwarz gekleideten Kicker gegenseitig die Verantwortung in Form von überflüssigen Querpässen am Strafraum zuschieben zu wollen. Das änderte sich erst nach einer halben Stunde. Doch da stand zunächst noch der gute Gästekeeper Michael Wiedenmann im Weg (34., 36., 37.). Erst mit dem Kopfballtreffer von Manuel Heimpel nach einem Freistoß von Lukas Kögel (38.) schien der Bann gebrochen.

    „Landesliga“-Jubelrufe erscheinen etwas verfrüht

    Nachdem ein weiterer Kopfball von Heimpel von einem Blaubeurer auf der Linie geklärt werden konnte (48.), machten sich die Neu-Ulmer das Leben noch schwerer: Nach einem langen Ball war sich die Abwehr uneinig und Keeper Christian Mayer gegen Granit Nikqi zu einem Foul im Strafraum gezwungen. Ahmet Kayhan verwandelte den fälligen Elfmeter schlafwandlerisch sicher zum überaus schmeichelhaften Ausgleich für die Gäste (51.). Erst mit Heimpels zweitem Kopfball wurde der TSV erlöst.

    Die Jubelrufe „Landesliga, Landesliga“ erscheinen dabei etwas verfrüht: Mit Calcio Echterdingen wartet am 8. Juni in der ersten Runde der Relegation ein altbekannter Kontrahent und eine richtig große Hausnummer auf die Kreisstädter.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden