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Bezirksliga-Topspiel: Fünftes Remis in der siebten Partie

Bezirksliga-Topspiel

Fünftes Remis in der siebten Partie

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    Der Sendener Manuel Schemthaner schirmt hier den Ball gut gegen einen Spieler des SC Türkgücü Ulm ab. Trotz allen Bemühens kam der FVS gestern am Ende wieder nicht über ein Unentschieden hinaus.
    Der Sendener Manuel Schemthaner schirmt hier den Ball gut gegen einen Spieler des SC Türkgücü Ulm ab. Trotz allen Bemühens kam der FVS gestern am Ende wieder nicht über ein Unentschieden hinaus. Foto: Ilse Riedel

    Senden Die Bezirksliga-Fußballer des FV Senden scheinen sich auf dem richtigen Weg zu befinden. Eine Trendwende hat der einstige Titelfavorit aber beim 1:1 daheim gegen den SC Türkgücü Ulm zahlenmäßig noch nicht nachgewiesen.

    Dass es nur zum fünften Remis in den bisher ausgetragenen sieben Spielen reichte, hatten sich die Illertaler in erster Linie selbst zuzuschreiben. Im Gegensatz zu den vorherigen Partien, als Trainer Christoph Schregle die zu hohe Fehlerquote in der Defensive bemängelte, lag gestern die Chancenverwertung im Argen. Wäre nur einer der sechs Hochkaräter verwertet worden, wäre auch der umstrittene und wohl unberechtigte Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Ingo Grieser aus Schemmerhofen nicht ins Gewicht gefallen. Timo Tahedl grätschte in der 52. Minute gegen Gökhan Gündüz und spielte dabei erst den Ball, bevor der Türkgücü-Angreifer zu Fall kam. Ali Kanik verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 1:1. „In unserer Situation passt dann natürlich auch so ein Elfer genau ins Bild“, ärgerte sich Schregle.

    Freistoß an die Latte war die erste Duftmarke der Gäste

    Kanik hatte schon mit einem Freistoß an die Latte die erste Duftmarke für die Gäste gesetzt (6.). Senden blieb jedoch unbeeindruckt und schaffte es trotz der zahlreichen Ausfälle von Leistungsträgern, das Spiel an sich zu reißen. Die Führung durch Fabian Baur nach einer Ecke (22.) war daher die logische Konsequenz. Danach verloren die Hausherren kurzzeitig den Faden, gerieten aber nicht in Bedrängnis.

    Selbst nach dem frühen Ausgleich im zweiten Durchgang hatte Senden Vorteile und kam durch Wolfgang Erhard zu drei faustdicken Chancen (63., 64., 69.). Dem Sendener Angreifer war dabei anzumerken, dass er nach seiner Verletzung erst die zweite Partie bestritt. Oft rächt sich eine derart schwache Chancenverwertung. In dieser Hinsicht hatten die Illertaler gestern aber das Glück mit viel Kampf und tadelloser Einstellung auf ihre Seite gezogen. Ali Kanik (76., 84.) und Nejat Senyildiz (86.) hätten in der Schlussphase die Partie auch noch zugunsten der Gäste entscheiden können.

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