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Bezirksliga-Topspiel: FV Senden wie ein Absteiger

Bezirksliga-Topspiel

FV Senden wie ein Absteiger

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    Sendens Selim Cicek (im Vordergrund gegen Dalobor Topalovic) stand nicht nur in dieser Szene der Schmerz ins Gesicht geschrieben. Sein Gesichtsausdruck änderte sich auch nach dem Schlusspfiff beim 1:4 nur geringfügig.
    Sendens Selim Cicek (im Vordergrund gegen Dalobor Topalovic) stand nicht nur in dieser Szene der Schmerz ins Gesicht geschrieben. Sein Gesichtsausdruck änderte sich auch nach dem Schlusspfiff beim 1:4 nur geringfügig. Foto: Horst Hörger

    Grimmelfingen Wer gedacht hatte, der FV Senden hätte sich nach den jüngsten Resultaten in der Fußball-Bezirksliga gefangen, sah sich gestern in Grimmelfingen eines Besseren belehrt. Die Illertaler unterlagen sang- und klanglos mit 1:4. Senden steckt damit nach wie vor mitten im Kampf um den Klassenerhalt.

    Vor dem Anpfiff gab sich Sendens Trainer Christoph Schregle noch recht zuversichtlich. Daran hatte auch der kurzfristige Ausfall von Francesco Gencarelli nichts geändert. Nach dem Schlusspfiff kam er zur eigenen Beruhigung aber um den ungewohnten Griff zur Zigarette nicht herum. Seine Truppe hatte sich unerklärlich blutarm präsentiert und die Partie am Ende auch verdient verloren. Dabei erwiesen sich zwei Dinge als schicksalhaft: Zum einen offenbarten die Illertaler eine unliebsame Abhängigkeit von den zündenden Ideen des kleinen Italieners im Mittelfeld, der nun fehlte. Mit ihm wäre es womöglich gelungen, die offensichtliche Achillesferse im Grimmelfinger Spiel, die linke Abwehrseite, häufiger zu verwunden und so den Gegner vielleicht auch zu knacken. Zum anderen zeigte sich Keeper Benjamin Maier, sonst eine sichere Bank, zumindest vor der Pause bei Flanken in den Strafraum unsicher.

    Brinsas Heber schlägt im langen Eck ein

    Die ersten Grimmelfinger Chancen durch Mathias Brinsa (8.) und Sinisa Kikic (16./25.) resultierten allesamt aus einer zu kurzen Faustabwehr des Sendener Torhüters. Als Maier dann in der 42. Minute wieder eine Irrfahrt durch den Strafraum antrat und diesmal ganz unter einer Flanke durchrauschte, ließ sich Brinsa nicht noch einmal bitten. Sein Heber schlug im langen Eck des Gästekastens ein.

    Nach der Pause schien Senden sich wehren zu wollen. Michael Da Silva (53.) durchkreuzte diesen Plan aber. Spätestens, als wieder Da Silva auf 3:0 stellte (80.), war die Partie gelaufen. Emrah Kaynar besorgte das 4:0 (81.). Für Senden hatte es im gesamten Spiel nur zu einem Kopfball von Phillip Schweizer (65.) und dem Anschlusstreffer von Selim Cicek (88.) gereicht.

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