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Bezirksliga-Topspiel: Ein Fingerzeig im Abstiegskampf

Bezirksliga-Topspiel

Ein Fingerzeig im Abstiegskampf

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    Einer der ganz wenigen Höhepunkte in einem schwachen Spiel: Francesco Gencarelli hat zum 1:0 für Senden getroffen und freut sich über das Tor des Tages.
    Einer der ganz wenigen Höhepunkte in einem schwachen Spiel: Francesco Gencarelli hat zum 1:0 für Senden getroffen und freut sich über das Tor des Tages. Foto: Margit Kühner

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    Der FV Senden kam am Samstag im Kellerduell mit den SF Rammingen zu drei eminent wichtigen Punkten im Kampf ums Überleben in der Fußball-Bezirksliga. Nach dem 1:0-Heimsieg in einem Spiel auf unterstem Niveau liegen die Illertaler drei Punkte vor dem Relegationsplatz.

    Beide Teams gaben sich am Samstag vom Anpfiff weg äußerste Mühe, einen den Tabellenständen angepassten Auftritt hinzulegen. Der Ramminger Trainer Wolfgang Neipp redete hinterher Klartext: „Im Spiel zweier schlechter Mannschaften hat die glücklichere gewonnen. Das hatte mit Bezirksliga-Fußball überhaupt nichts zu tun.“ Es spricht aber für ihn und für den Sendener Kollegen Michael Ott, dass die Trainer der Versuchung widerstanden, die sicher nicht einwandfreien Platzverhältnisse für die Entwicklung der mitunter vogelwilden Partie verantwortlich zu machen. So fand alleine die brenzlige Ausgangssituation beider Mannschaften in der Analyse der Übungsleiter Niederschlag. „Das ist eben Abstiegskampf“, sagte Ott.

    Am Ende gaben nur die Freistoßkünste von Nick Brandolini den Ausschlag dafür, dass Senden die drei Punkte einfuhr. Die Ramminger Hintermannschaft fand nie ein Mittel gegen die zum Tor gerichteten Flanken und wirkte des Öfteren wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen. Schon in der 8. Minute profitierte Francesco Gencarelli davon und erzielte mit einem Kopfball das Tor des Tages. Tobias Ott hatte in der 55. Minute, ebenfalls nach einem Brandolini-Freistoß, die Möglichkeit, das Ergebnis sogar noch auszubauen.

    Ansonsten war ein Wortgefecht zwischen Rammingens Trainer Neipp und Sendens Gencarelli in italienischer Sprache der einzige weitere Höhepunkt der Partie. „Das war ein wirklich grottenschlechtes Gekicke“, gestand auch Rammingens Pressewart Dietmar Steck nach dem Schlusspfiff ein.

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