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Bezirksliga-Topspiel: Bucher in Sektlaune

Bezirksliga-Topspiel

Bucher in Sektlaune

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    Der Bucher Trainer Harry Haug (Mitte) kam um die obligatorische Sektdusche nicht herum, nachdem seine Mannschaft die Aufgabe in Tiefenbach locker mit 4:0 gelöst hatte und endgültig Meisterschaft und Aufstieg feiern konnte.
    Der Bucher Trainer Harry Haug (Mitte) kam um die obligatorische Sektdusche nicht herum, nachdem seine Mannschaft die Aufgabe in Tiefenbach locker mit 4:0 gelöst hatte und endgültig Meisterschaft und Aufstieg feiern konnte. Foto: Margit Kühner

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    Der TSV Buch brachte am Sonntag mit einem 4:0-Sieg im Derby beim SV Tiefenbach den erneuten Aufstieg in die Fußball-Landesliga unter Dach und Fach. Für den SV geht nach dem zahnlosen Auftritt das Zittern um den Klassenerhalt weiter.

    Eigentlich war die Partie für die Bucher nur Makulatur. Am Aufstieg der Mannschaft um Trainer Harry Haug hatte schon vorher kein Zweifel mehr bestanden. Daher entrollte der Bucher Anhang auch verfrüht ein Transparent mit den Lettern „Landesliga, wir kommen schon wieder“. Und Haug sagte nach dem Schlusspfiff: „Das Ergebnis hat mich eigentlich gar nicht mehr richtig interessiert.“ Aufgrund der Ausgangskonstellation hätte schon ein Punkt zum Titel gereicht. Mit diesem einen Zähler wäre der SV Tiefenbach einverstanden gewesen, hätte er im Kampf gegen den Abstieg doch noch Gold wert sein können. So bleibt es für den SVT unerwünscht spannend und angesichts des Restprogramms nicht einfach.

    Buch war nicht bereit, in irgendeiner Form Geschenke zu machen. Das wurde schon nach 40 Sekunden klar, als Manuel Böck mit einer überragenden Parade den ersten Schuss von Benjamin Jenuwein aus acht Metern entschärfen musste. Diese Szene zeigte bei Tiefenbach Wirkung. Das Kellerkind wirkte wie das Kaninchen vor der Schlange und wehrte sich nie richtig. Als Manuel Weber dann beschloss, sich doch zu wehren und etwas übermotiviert Buchs Roland Salger von den Beinen holte, waren die Hausherren danach in Unterzahl. Schiri Stephan Burkhardt aus Illerkirchberg zog die Rote Karte und ahndete das Foul etwas zu hart. Buch verwaltete danach den Vorsprung – in der 14. Minute hatte John Schewetzky das 1:0 erzielt, locker und routiniert. Buch war auch nach der Pause klar Herr in des Gegners Haus und kam durch ein Eigentor von Benjamin Geist (78.) und einen Doppelschlag von Manuel Schrapp (80., 82.) zum hochverdienten Sieg.

    Der TSV fuhr nach der Partie mit dem Traktor heim. Zu Hause wurden die Meisterfeierlichkeiten eröffnet. „Heute wird die Nacht zum Tag gemacht“, versprach Harry Haug.

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