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Bezirksliga: Tiefenbacher Euphorie kann schnell ersticken

Bezirksliga

Tiefenbacher Euphorie kann schnell ersticken

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    Im Auftaktspiel gegen Beuren hatten die Tiefenbacher viel Grund zu jubeln, denn sie gewannen 4:0. In Ulm wird es für sie bestimmt schwerer.
    Im Auftaktspiel gegen Beuren hatten die Tiefenbacher viel Grund zu jubeln, denn sie gewannen 4:0. In Ulm wird es für sie bestimmt schwerer. Foto: Margit Kühner

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    An die gezeigten Leistungen anknüpfen oder aus den eigenen Fehlern die richtigen Schlüsse ziehen, so lauten die Prämissen der bayrischen Vertreter in der Fußball-Bezirksliga für den zweiten Spieltag.

    Vor einer Woche hatte Türkspor Neu-Ulm so richtig einen aufs Parkett gezaubert und ein dickes Ausrufezeichen hinter seine Titelambitionen gesetzt. „Wir hatten einen Sahnetag erwischt, die haben uns aber auch nicht alles abverlangt“, sagt Trainer Oliver Seitz zum 7:1- Sieg beim FC Neenstetten. Vor heimischem Publikum ist das Ziel am Sonntag klar: Gegen den SV Lonsee soll nachgelegt werden. Allerdings muss Seitz schon früh auf zwei Leistungsträger verzichten. Serdar Özkaya hatte sich in Neenstetten kurz vor Schluss wegen einer Tätlichkeit den roten Marschbefehl eingehandelt. Das gleiche Schicksal ereilte Torhüter Ediz Özer am Mittwochabend beim Pokalspiel in Obenhausen. Er musste schon nach einer halben Stunde wegen einer Notbremse vorzeitig unter die Dusche.

    Zum ersten Bezirksligaspiel auf eigenem Platz erwartet Aufsteiger SV Beuren den FC Burlafingen. Der SVB muss sich in der neuen Umgebung erst noch akklimatisieren. Dass eine Etage höher schneller gespielt wird, bekam er vergangenen Samstag beim 0:4 in Tiefenbach zu spüren. „Wir waren schon niedergeschlagen“, berichtet Trainer Thomas Berchtold. Für ihn und sein Team geht es darum, die Umstellung schnell zu bewältigen. „Die wollen ihr erstes Heimspiel sicher gewinnen, da wird schon Feuer drin sein“ – FCB-Trainer Oliver Unsöld geht von einer heißen Angelegenheit aus. Er hadert noch etwas mit dem Spielabbruch im Eröffnungsspiel gegen Asselfingen. Wegen eines Gewitters wurde die Partie beim Stand von 1:0 für seinen FCB vorzeitig beendet. Unsöld hat den SV schon persönlich beobachtet und weiß deshalb genau, wo die Stärken und Schwächen der Gastgeber sind.

    So einfach wie gegen Beuren wird es der SV Tiefenbach übermorgen kaum haben. Er tritt beim SSV Ulm 1846 Fußball II an. Die Ulmer U23 war vor einer Woche spielfrei und zählt zum Favoritenkreis. Zuletzt hatte sie sich allerdings im Bezirkspokal düpieren lassen: Sie scheiterte in Runde eins an der Burlafinger „Zweiten“. Interessant dürfte das Duell zweier ehemaliger Landesligisten werden: Türkgücü Ulm empfängt den TSV Neu-Ulm. Beide sind mit einem Remis in die neue Spielzeit gestartet und werden sich in der Liga behaupten müssen. Bei den Neu-Ulmern steht mit Co-Trainer Bora Meydanci jemand an der Seitenlinie, der sich bei Türkgücü bestens auskennt. Meydanci war dort bereits als Trainer tätig.

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