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Bezirksliga: Silheimer sehen Gegner Pfuhl auf Augenhöhe

Bezirksliga

Silheimer sehen Gegner Pfuhl auf Augenhöhe

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    Der Trainer des TSV Pfuhl, Uwe Bachner, muss in seinem Team wieder wechseln, weil Marc Mader auf Weltreise gegangen ist.
    Der Trainer des TSV Pfuhl, Uwe Bachner, muss in seinem Team wieder wechseln, weil Marc Mader auf Weltreise gegangen ist. Foto: Foto: marg

    Silheim Fußball-Bezirksligist FC Silheim möchte am Sonntag (15 Uhr) nach seinem schier unfassbaren Sieg beim TSV Neu-Ulm nachlegen. Als Gegner wird dann Aufsteiger TSV Pfuhl bei ihm im Bibertal aufkreuzen.

    Unfassbar war der Silheimer 2:1-Sieg in Neu-Ulm, weil die Bibertaler zwar vier oder fünf klare Torchancen hatten, den Neu-Ulmern aber die eigenen Möglichkeiten locker hätten reichen müssen, um trotz der Gegentreffer noch als klarer Sieger vom Platz zu gehen. Die Kritik nach dem Spiel ärgert FCS-Coach Torsten Menck noch immer ein wenig. „Wenn ich dann höre, wie schlecht wir seien, stimmt da was nicht. Wir sind sicher nicht so vermessen, uns mit den Neu-Ulmern spielerisch messen zu wollen. Meine Mannschaft hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut gespielt und das Spiel gewonnen. So schlecht können wir also gar nicht sein“, grantelt er noch immer ein wenig.

    Dieser unerwartete Sieg am Muthenhölzle hat dazu beigetragen, dass die Bibertaler den mehr oder weniger soliden vierten Tabellenrang belegen. Zu erwarten sei das nicht gewesen, wie Menck einräumt: „Hätte mir das jemand vor der Saison gesagt, hätte ich das sofort unterschrieben.“ Der ehemalige Profi wähnt seine Kicker trotz der positiven Zwischenbilanz nach immerhin schon einem Drittel der Saison noch immer nur im Kampf gegen den Abstieg. Dementsprechende Bedeutung misst er auch dem Derby am Sonntag gegen den TSV Pfuhl zu. „Das wird für uns ein Gegner auf Augenhöhe sein. Auch der kämpft ums Überleben, ist aber insgesamt schwer einzuschätzen“, blickt er voraus.

    Die Pfuhler haben die wenigsten Tore in der Liga erzielt

    Der Pfuhler Coach Uwe Bachner stößt in Sachen Abstieg ins gleiche Horn. „Bei uns ist alles so gekommen, wie wir befürchtet hatten“, erklärt er. Bei derzeit elf Punkten und dem 14. Tabellenrang stellt sich die Situation des Aufsteigers ungleich bedrohlicher dar. „Wir werfen uns aber nicht gleich hinter den Zug“, scherzt Bachner. „Ich kann nach den Abgängen und der Verletztenliste unserem jungen Team keinen Vorwurf machen.“ Hauptgrund für die durchwachsene Zwischenbilanz sei das augenfällige Sturmproblem. Die Pfuhler haben mit nur zehn Toren den schlechtesten Wert der Liga vorzuweisen. „Am vergangenen Sonntag kam Dornstadts Trainer Matthias Schropp zu mir und sagte, dass wir unsere Tore schon selbst schießen müssen“, blickt Bachner zurück. Abgesehen von der Chancenverwertung war der Trainer mit dem Auftritt seiner Truppe durchaus einverstanden.

    Beim Spiel in Silheim hofft Bachner auf eine gesteigerte Trefferausbeute. Allerdings wird der Aufsteiger wieder mit einer veränderten Aufstellung an den Start gehen müssen. Der Weltreisende Marc Mader wird die nächsten fünf Monate nicht zur Verfügung stehen. Dafür rücken Christian Ihle und Andreas Binder wieder in den Kader. Bachner bewahrt seinen Optimismus: „In der Liga kann jeder jeden schlagen. Wir fahren nach Silheim, um dort etwas mitzunehmen.“ (mis)

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