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Bezirksliga: Selbst der Tabellenvierte muss bangen

Bezirksliga

Selbst der Tabellenvierte muss bangen

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    Auch auf der Bank des TSV Buch herrscht große Freude über das bisherige gute Abschneiden. Ein Ruhekissen sind die erreichten 22 Punkte aber nicht.
    Auch auf der Bank des TSV Buch herrscht große Freude über das bisherige gute Abschneiden. Ein Ruhekissen sind die erreichten 22 Punkte aber nicht. Foto: Foto: hhö

    Buch Die Fußball-Bezirksliga verabschiedet sich am Sonntag (14 Uhr) mit dem 18. Spieltag in die Winterpause. Der TSV Buch wird dann im Heimspiel gegen den TSV Pfuhl auf Revanche für die Vorrundenniederlage sinnen.

    Aus bayerischer Sicht liest sich die Tabelle ungewohnt gut. Alle sechs Landes-Vertreter liegen wie an der Perlenschnur gezogen auf den Rängen vier bis neun – rein tabellarisch fern sämtlicher Sorgen. Doch der Schein trügt: Die abstiegsbedrohte Zone beginnt mit dem vierten Rang, auf dem der FC Silheim liegt. Die Hauptursache dafür ist schnell gefunden: Vermeintlich totgesagte Kellerkinder punkten wieder regelmäßig. Zwischen den Bibertalern und den Abstiegsrängen liegen nur neun Punkte. Der SC Staig beispielsweise, bis zum zehnten Spieltag noch als sicherer Absteiger geltend, hat sich nach dem damals vollzogenen Trainerwechesel Holl für Lubzcyk zu einem Riesen gemausert. Seither holte der SC 17 seiner 20 Punkte und schnitt damit in diesem Zeitraum noch besser ab als der SSV Ulm 1846 Fußball II.

    Daher kann es auch gut sein, dass statistische Werte in dieser Spielzeit ad absurdum geführt werden. In den zurückliegenden Jahren mit einer normalen Abstiegsregelung waren nie mehr als 34 Punkte zur Vermeidung der Relegation notwendig. Doch für den TSV Pfuhl (21 Punkte) und den TSV Buch (22 Punkte) stellt die bislang sicher erfreuliche Zwischenbilanz kein Ruhepolster dar. Für die Bucher beginnt das Duell der Aufsteiger am Sonntag mit ähnlichen Vorzeichen wie in der Hinserie. Die Rothtaler treten mit der Empfehlung einer imponierenden Vorstellung gegen den TSV Neu-Ulm an. Dabei ist das Remis am Muthenhölzle fast noch höher zu bewerten als der Heimsieg in der Vorrunde. Umso überraschender war damals der zahnlose Auftritt beim 1:2 in Pfuhl. „Uns fehlt noch die notwendige Konstanz“, sagte Coach Harry Haug damals.

    Pfuhl hat Eichhörnchen-Taktik ganz gut verinnerlicht

    Genau diese Konstanz hatte auch sein Gegenüber Uwe Bachner, Coach des TSV Pfuhl, angemahnt, als er nach diesem Sieg von der Eichhörnchen-Taktik sprach. Seine Truppe hat sie verinnerlicht. Zählbares in Buch würde den Weg des TSV zum Klassenerhalt wieder ein wenig leichter machen. (mis)

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