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Bezirksliga: Offener Schlagabtausch statt Mauertaktik

Bezirksliga

Offener Schlagabtausch statt Mauertaktik

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    Der TSV Neu-Ulm legte in der Fußball-Bezirksliga zuletzt einen extrem engagierten und torreichen Auftritt hin. Vor der letzten Vorrundenpartie am Sonntag (14.30 Uhr) beim SSV Ulm 1846 Fußball II stehen die Vorzeichen für einen ähnlichen Torreigen günstig.

    Nach den mitunter ziemlich durchwachsenen Vorstellungen des TSV Neu-Ulm in der Vorrunde schoss beim 5:4 gegen Lokalrivale Türkspor Neu-Ulm der Unterhaltungswert durch die Decke. Doch so spannend dieses Spiel auch für die 450 Zuschauer gewesen sein mag, beiden Trainern standen ob der Defensivleistung ihrer Mannschaft die Haare zu Berge. Der TSV kassierte beispielsweise zwei der vier Gegentreffer nach Standards und bewies so kaum Verbesserungspotenzial in der Abwehr. Trainer Ünal Demirkiran gewann der Partie trotzdem positive Aspekte ab. Und das mit Recht. „Die Mannschaft hat Moral bewiesen und diesmal auch die Tore gemacht“, erklärte er. Seine Kicker blieben unbeeindruckt, obwohl Türkspor zweimal der Ausgleich gelungen war. Insgesamt hatte Demirkirans Team sicher aber auch die offensive Ausrichtung von Türkspor in die Karten gespielt.

    Auch beim Gastspiel am Sonntag in der Ulmer Friedrichsau ist nicht von einem defensiv orientierten Gegner auszugehen. Der SSV Ulm 1846 Fußball II bildet zwar das bisher heimschwächste Team der Liga, scheiterte aber meist nur an der eigenen klaren Favoritenrolle und der daraus resultierenden defensiven Ausrichtung der Gegner. Neu-Ulm wird sich angesichts der eigenen Defizite in der Abwehr wohl nicht zu einer Mauertaktik hinreißen lassen. Ein offener Schlagabtausch wäre daher denkbar.

    Tabellenführer FV Senden tritt am Sonntag (14.30 Uhr) zum Spitzenspiel beim Tabellenvierten SSG Ulm 99 an. Dieser geht mit der Empfehlung von sechs Treffern beim SV Oberroth an den Start. Oberroth eröffnet bereits morgen (14.30 Uhr) mit dem wichtigen Gastspiel beim TSV Langenau den Spieltag. Die Rothtaler müssen dort eigentlich unbedingt punkten, um einen Konkurrenten im Tabellenkeller nicht weiter enteilen zu lassen. Langenau liegt aktuell nur zwei Zähler vor dem SVO.

    Türkspor Neu-Ulm empfängt den TSV Westerstetten zu einem nicht minder wichtigen Spiel. Die Gastgeber könnten mit einem Heimsieg wieder vom Relegationsplatz ins hintere Mittelfeld vordringen und damit eben auch die Älbler überflügeln. (mis)

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