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Bezirksliga Donau/Iller: Mittelmaß für Bucher Trainer tabu

Bezirksliga Donau/Iller

Mittelmaß für Bucher Trainer tabu

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    Der Bucher Trainer Harry Haug und sein Team wissen, worum und wohin es diese Saison geht.
    Der Bucher Trainer Harry Haug und sein Team wissen, worum und wohin es diese Saison geht. Foto: Horst Hörger

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    Die Fußball-Bezirksliga wartet am Sonntag mit einem Kracher auf: Im Spiel TSV Buch gegen Türkspor Neu-Ulm treffen zwei heiß gehandelte Titelaspiranten aufeinander.

    Diese Partie hatte es zuletzt vor drei Wochen gegeben. Im Rahmen des Bezirkspokals hat Türkspor den Landesliga-Absteiger im Elfmeterschießen rausgekegelt. Konkrete Rachegedanken hegt Buchs Trainer Harry Haug deswegen aber nicht. Es sei aber ärgerlich gewesen, weil seine Mannschaft Vorteile gehabt, aber ihre Chancen nicht genutzt habe. „Wir hätten zur Halbzeit schon 3:0 führen müssen“, blickt er zurück. Neu-Ulms Trainer Markus Deibler stößt ins selbe Horn: „Das 0:0 nach 90 Minuten war teilweise schon glücklich für uns. Wenn wir diesmal einen Punkt holen, kann ich sehr gut damit leben.“

    Deibler durfte bislang mit der Punkteausbeute seiner Kicker zufrieden sein. Zwei Siege und keinen einzigen Gegentreffer weist die Statistik aus. Doch im Rückblick auf das Spiel zuletzt gegen Jungingen findet er kritische Töne. „Da haben zwei an diesem Tag schwache Mannschaften gegeneinander gespielt. Wir haben zur Halbzeit zwar klar geführt, wussten aber gar nicht warum. Den Elfer für uns hätte ich nicht gegeben, und unser 2:0 war eigentlich abseits“, räumte er ein.

    Er erwartet einen heißen Tanz am Sonntag in Buch. „Dort wird es viel Tempo und viele Emotionen geben. Für mich ist Buch der klare Topfavorit auf die Meisterschaft“, erklärt Deibler. Die Voraussetzung für das Spitzenspiel könnten für Türkspor aber besser sein. „Es sind einige Spieler aus der Stammelf im Urlaub. Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau und darf keine Ausrede sein“, schließt Deibler ab.

    In Buch flutscht es dagegen so richtig. Der Landesliga-Absteiger legte beim 2:1 gegen Ulm und beim 4:1 in Neenstetten überzeugende Auftritte hin. Für die Mannschaft von Harry Haug gilt es nun, das angeschlagene Spieltempo und die Einstellung zu konservieren. Eine Anpassung an das durchschnittliche Liganiveau soll vermieden werden. „Wir haben eine Bombentruppe. Die Mannschaft weiß, worum es geht“, sagt Haug.

    Alle Hände voll zu tun hat Marcus Schenk bei seinem FV Senden. Die Illertaler warten noch auf den ersten Sieg und offenbarten in allen Mannschaftsteilen großes Verbesserungspotenzial. Am Sonntag soll in Jungingen der erste Dreier her.

    Die beiden bayerischen Aufsteiger SV Tiefenbach (zu Hause gegen Lonsee) und FC Burlafingen (in Erbach) warten wie der FV Senden noch immer auf den ersten Sieg. Der TSV Holzheim wird jetzt bei der furios gestarteten SSG Ulm 99 lediglich als krasser Außenseiter an den Start gehen.

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