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Bezirksliga: Der Daumen zeigt jetzt wieder nach oben

Bezirksliga

Der Daumen zeigt jetzt wieder nach oben

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    Markus Straub wird beim TSV Neu-Ulm schmerzlich vermisst.
    Markus Straub wird beim TSV Neu-Ulm schmerzlich vermisst. Foto: Foto: hhö

    Neu-Ulm Der TSV Neu-Ulm ist in der Fußball-Bezirksliga wieder im sanften Aufwind. Die zuletzt positive Teilbilanz soll auch am Sonntag (15 Uhr) daheim gegen den FC Silheim seine Fortsetzung finden.

    Bei den Neu-Ulmern scheinen Fehlstarts allmählich zur Tradition zu werden. In der Saison 2009/2010 lagen die „Fohlen“ nach zehn Spieltagen mit mageren sieben Pünktchen auf dem vorletzten Rang. Eine furiose Aufholjagd sorgte dafür, dass die zwischenzeitlichen 16 Zähler Rückstand auf den FC Neenstetten wettgemacht wurden und es noch zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation reichte. In der vergangenen Runde reichte es nach zehn Partien gerade zu Zwischenrang neun. Wieder blies die Truppe von Trainer Sebastiano Pirrello zur Aufholjagd, machte elf Punkte auf den FV Senden wett und nahm an der Relegation zur Landesliga teil.

    Zusatzschicht scheint schon nicht mehr erreichbar zu sein

    In der aktuellen Spielzeit liegen die Kreisstädter mit 14 Zählern auf dem fünften Rang. Wie im Vorjahr beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz elf Punkte. Dass es auch diesmal wieder zur Zusatzschicht um den Aufstieg reichen wird, muss bezweifelt werden. Während in den Vorjahren die Liga nur von einem „Überflieger“ dominiert wurde, scheint es heuer so, als würden Türkgücü Ulm und der SSV Ulm 1846 Fußball II gemeinsam dem Geschehen ihren Stempel aufdrücken. Diese beiden konnten sich zumindest schon deutlich vom Verfolgerfeld absetzen.

    Bei Neu-Ulm zeigt der Daumen nach sieben Zählern aus den letzten drei Partien wieder nach oben. „Ich bin sicher nicht ganz zufrieden, die Ausbeute zuletzt relativiert aber einiges“, hadert Pirrello dann auch nur zaghaft. Vom letzten Punktverlust ist er aber noch merklich geschockt. Seine Mannschaft sah schon wie der sichere Sieger aus, als Keeper Christian Mayer in der Nachspielzeit einen Freistoß aus dem eigenen Strafraum in die gegnerische Gefahrenzone trat. „Der Ball kam als Volley-Return zurück und krachte bei uns unter die Latte. So etwas habe ich noch nie erlebt“, beschreibt Pirrello seine Eindrücke, um gleich wieder zu relativieren: „Wir hätten vorher schon längst das 3:1 oder 4:1 machen müssen.“

    Genau da sieht er das Hauptproblem seiner Mannschaft: „Wir machen die Tore nicht und schlagen uns so immer wieder selbst.“ Da macht sich das Fehlen von Daniel Krumm (Oberschenkelzerrung) und Markus Straub (Kreuzbandriss) schmerzlich bemerkbar. Vor der Partie gegen Silheim wurde daher noch einmal der Abschluss geübt. Pirrello ist dennoch sicher: „Wir dürfen uns nur nicht aus der Ruhe bringen lassen. Dann bin ich auch von unserem Sieg überzeugt.“ (mis)

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