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Bezirksliga: Chancenverwertung ein Manko

Bezirksliga

Chancenverwertung ein Manko

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    Die bayerischen Vereine starteten durchwachsen in das neue Spieljahr der Fußball-Bezirksliga. Für den TSV Neu-Ulm stellt sich am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Grimmelfingen die Aufgabe, seine Favoritenrolle in der aktuellen Spielzeit zu unterstreichen.

    Bislang lief alles mehr oder weniger nach Maß. Der TSV befindet sich nach zwei Spieltagen mit der maximalen Punktausbeute nur durch die schlechtere Tordifferenz auf Rang zwei hinter der zweiten Mannschaft des SSV Ulm 1846 Fußball. „Wir wollen natürlich vorne mitspielen und es sieht derzeit ganz gut aus, aber trotzdem brauchen wir noch Zeit“, erklärt Trainer Ünal Demirkiran. Er verweist mit dieser Aussage darauf, dass seine Mannschaft einige neue Spieler zu integrieren hatte. „Dabei sind wir schon ziemlich weit. Von den Neuen markiert keiner den Superstar. Sie ordnen sich unter. Es wird aber noch etwas dauern, bis wir unser Spiel so aufziehen, wie ich mir das vorstelle“, so der Ex-Profi weiter. Insbesondere die Chancenverwertung führt Demirkiran als verbesserungswürdig an.

    Ob sich die Trefferquote im Spiel gegen Grimmelfingen schon verbessern wird, ist ungewiss. Torjäger Daniel Krumm weilt im Urlaub. Ohnehin erwartet Demirkiran ein Geduldsspiel. Die Neu-Ulmer waren bereits im Stadtpokal auf die Grimmelfinger getroffen. „Ich rechne damit, dass die sich ähnlich präsentieren werden“, glaubt der Trainer. Grimmelfingen war damals relativ defensiv aufgetreten und hatte sein Heil in Kontern gesucht.

    Der FV Senden musste zuletzt beim 2:3 in Jungingen einen Rückschlag verdauen. Die Illertaler waren mit einem 4:0-Heimsieg gegen Langenau verheißungsvoll in das neue Spieljahr gestartet. Am Sonntag gibt der TSV Erbach seine Visitenkarte in der Illerau ab.

    Für Türkspor Neu-Ulm brachte der zurückliegende Spieltag den ersten Punkt in der neuen Liga. Der Aufsteiger kam zu einem 1:1 im innertürkischen Vergleich mit dem SC Türkgücü Ulm. Dieses Spiel zeigte letztlich noch einige Defizite, vor allem im taktischen Bereich, auf. Trainer Wolfgang Hille hat sie erkannt und arbeitet vor dem Gastspiel am Sonntag in Oberroth mit Hochdruck daran.

    Oberroth hat es an den ersten drei Spieltagen mit den drei Aufsteigern zu tun. Weil sich die Liga-Neulinge erfahrungsgemäß mit dem Klassenerhalt schwer tun, könnten die Resultate aus diesen Partien als Fingerzeig verstanden werden. „Fingerzeig ja, aber dass diese Mannschaften wirklich in den Abstiegsstrudel geraten, glaube ich nicht. Das sind starke Aufsteiger, die das Niveau für diese Spielklasse haben“, will SVO-Trainer Roland Jegg wissen. Für sein Team gelte es, jetzt am Sonntag einen weiteren Dreier einzufahren. Nur so könnten die anstehenden, von einigen Urlaubsaufenthalten seiner Spieler geprägten Wochen halbwegs ruhig überstanden werden. „Wir müssen in die Zweikämpfe kommen und dürfen Türkspor nicht zum Spielen kommen lassen“, gibt er die taktische Marschroute für die Partie vor. „Wir müssen unsere Punkte vor allem zu Hause holen“, fordert er. (mis)

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