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Basketball: Zweiter Sieg gegen Frankfurt: Ratiopharm Ulm erreicht Halbfinale des BBL-Finalturniers

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Zweiter Sieg gegen Frankfurt: Ratiopharm Ulm erreicht Halbfinale des BBL-Finalturniers

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    Andreas Obst und Ratiopharm Ulm haben gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt erwartungsgemäß das Halbfinale erreicht.
    Andreas Obst und Ratiopharm Ulm haben gegen die Fraport Skyliners aus Frankfurt erwartungsgemäß das Halbfinale erreicht. Foto: Ulf Duda/fotoduda.de/BBL/Pool/dpa

    Ratiopharm Ulm hat erwartungsgemäß das Halbfinale des Finalturniers in der Basketball-Bundesliga BBL erreicht. Am Freitagabend besiegte das Team die Fraport Skyliners mit 96:69. Damit bleibt Ulm weiter ungeschlagen und zog in das

    40 Punkte Vorsprung hatten die Ulmer nach dem starken 101:61-Sieg aus dem ersten Spiel am Mittwoch - ein Comeback der Frankfurter wäre einem Sportwunder gleichgekommen. Das wussten sie auch selbst und trotzdem ergaben sie sich nicht in ihrer offensichtlichen Chancenlosigkeit. Sie machten von Beginn an das richtig, was sie im Hinspiel falsch gemacht hatten: sie kämpften. Ulm hatte damit Probleme und kam schnell an die Grenze von fünf Teamfouls. Trotzdem präsentierte Ulm auch in dem Spiel Qualitäten, die es schon das ganze Finalturnier über zeigte - eine gute Defensive und einen guten Zug zum Korb. Wobei letzterer oftmals nicht belohnt wurde. Die Zwei-Punkte-Quote war besonders in den ersten beiden Vierteln nicht sehr berauschend (41 Prozent). Besser lief es bei den Dreiern (60 Prozent).

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    Für die Ulmer war es ohnehin keine so einfache Partie, wie man es hätte erwarten können. Eine so deutliche Führung aus dem ersten Spiel birgt die Gefahr, dass Sportler die Konzentration schweifen lassen und dadurch ihren Spielrhythmus verlieren. Gleichzeitig mussten die Spieler aufpassen, sich nicht zu verletzen und so unter Umständen das Halbfinale zu verpassen. Für die Mannschaft von Trainer Jaka Lakovic galt es also, die Balance zu finden aus Wettkampfmodus und vorsichtiger Spielweise. Mit Kräfteschonen hatte das, was Ratiopharm Ulm zeigte, aber nichts zu tun, was auch daran lag, dass es von den Frankfurtern wesentlich stärker gefordert wurde als im ersten Spiel.

    47:48 stand es aus Ulmer Sicht nach den ersten beiden Vierteln. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause hatte Frankfurt aber sogar mit zehn Punkten geführt (48:38). Ulm hatte zu dem Zeitpunkt defensiv etwas abgeschaltet. Es passte aber zur Leistung der Skyliners während des kompletten Turniers, dass sie dann zwei Minuten lang keinen Korb mehr erzielten. Zu unkonstant war ihre Leistung. Ähnlich wie die erste Hälfte gestaltete sich auch das dritte Viertel. Die Partie blieb eng, defensiv hatte sich Ratiopharm Ulm vom kleinen Tief des zweiten Durchgangs erholt und stand wieder etwas sicherer. Beide Teams leisteten sich allerdings unnötige Ballverluste, was das Geschehen auf dem Parkett teils recht hektisch wirken ließ.

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    Trotzdem war es die unterhaltsamste Phase des Spiels - auch, weil sich die Ulmer dazu entschlossen, dem TV-Publikum spektakuläre Dunks zu bieten. Spätestens zu dem Zeitpunkt hatte sich die Ulmer Verteidigung wieder gefangen. Ulms Führung wuchs zum Ende des dritten Viertels auf zehn Punkte an (73:63). Vor allem die beiden Neuen Dylan Osetkowski und Klepeisz stachen in der Offensive heraus.

    Im letzten Viertel brach Frankfurt dann vollends ein. Für die ersten Punkte brauchte es fast drei Minuten. Die Konzentration und der Restfunke Glaube an das Wunder waren verschwunden und so konnte Ulm locker auf den letztlich deutlichen 96:69-Erfolg erhöhen.

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