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Basketball: Zoran Dragic verlässt Ratiopharm Ulm und wechselt zu Saski Baskonia

Basketball

Zoran Dragic verlässt Ratiopharm Ulm und wechselt zu Saski Baskonia

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    Zoran Dragic wechselt von den Ratiopharm Ulm zum Euroleague-Team Baskonia.
    Zoran Dragic wechselt von den Ratiopharm Ulm zum Euroleague-Team Baskonia. Foto: Horst Hörger

    Jetzt also doch: Zoran Dragic wird die Basketballer von Ratiopharm Ulm verlassen und wechselt zu Baskonia. Das hat der spanische Klub am Donnerstag unter anderem auf Twitter bekannt gegeben. Ein Pressegespräch der Ulmer, das für Donnerstagmittag angesetzt war, wurde kurzfristig abgesagt.

    Auch interessant: Ratiopharm Ulm: Zoran Dragic bestätigt Ausstiegsklausel

    Wie unsere Zeitung berichtet hat, hatte sich Dragic angeblich einen Pasus in den Vertrag der Ulmer schreiben lassen, der es ihm ermöglichte, den Bundesligisten im Januar zu verlassen. Vorausgesetzt, es gebe die Möglichkeit, zu einem Euroleague-Klub zu gehen. Vergangene Woche bestätigte er das Gerücht selbst in einem Interview mit der slowenischen Rundfunkanstalt RTV. Zuvor hatte Ulms Kapitän Per Günther schon gesagt, dass die Existenz einer Ausstiegsklausel den Spielern bekannt sei. Saski Baskonia, der aktuell Zehnte der spanischen Liga, war zuletzt immer wieder mit einem Dragic-Transfer in Verbindung gebracht worden. Vor einigen Tagen hatte eine spanische Zeitung schon von Gesprächen zwischen dem Team und Dragic' Berater berichtet, die der Slowene im Interview mit RTV bestätigte. Allerdings habe es zunächst keine Einigung gegeben. Das hat sich nun offenbar geändert. "Willkommen in unserer Familie" schrieb Baskonia auf Twitter. Vorerst wird er bis zum Ende der laufenden Saison bei den Spaniern spielen.

    Zoran Dragic verlässt Ratiopharm Ulm und wechselt in die Euroleague

    Anscheinend haben die Spanier die Chefs von Ratiopharm Ulm mit der Bekanntgabe überrumpelt - schreibt zumindest Ulms Manager Thomas Stoll auf Twitter: "Baskonia braucht dringend Hilfe. Da wollen wir mal nicht so sein. Die hatten nicht einmal Zeit uns vorab zu informieren." Trotzdem habe ihm Zoran "Zocki" Dragic viel Spaß gemacht, Stoll wünscht dem Basketballer viel Glück. Seinen Tweet schloss der Manager mit den Worten "Endlich wieder ein Rätsel."

    Damit könnte er die Suche nach einem adäquaten Nachfolger meinen. Der Abgang des 30-Jährigen ist besonders schmerzhaft für die Ulmer, da er in der laufenden Saison der Topscorer Ratiopharm Ulms ist und im Kader von Trainer Jaka Lakovic nur sehr schwer zu ersetzen sein wird. Er war vor der Saison gekommen und dem Interview mit RTV zufolge habe er sich explizit für die Donaustädter entschieden, da er bei ihnen im Januar die Chance gehabt habe, in die Euroleague zu gehen. Diese Chance hat er nun genutzt.

    Am Donnerstagnachmittag reagierte Ratiopharm Ulm mit einer Pressemitteilung auf den Wechsel und betonte, wie überrascht der Verein über die Nachricht war: "Für Ratiopharm Ulm kommt der Wechsel überraschend – konkrete Anfragen Baskonias oder von Dragics Agenten gab es nicht." Es ist nun die Aufgabe von Sportdirektor Thorsten Leibenath, nach einem passenden Nachfolger zu suchen. Er zeigte sich in der Pressemitteilung optimistisch: „Meine Aufgabe ist es, den Spielermarkt immer im Blick zu haben. Wir gehen deshalb davon aus, dass wir zeitnah eine Verpflichtung vermelden können.“

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