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Basketball: Wie sieht dieser Dylan Osetkowski von Ratiopharm Ulm denn jetzt wieder aus?

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Wie sieht dieser Dylan Osetkowski von Ratiopharm Ulm denn jetzt wieder aus?

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    Sein bisher zu Rastazöpfchen geflochtenes Haar trägt Dylan Osetkowski (links) wieder offen, und wer genau hinschaut, der erkennt die roten Fingernägel. Ob er sich mit dem Göttinger Jito Kok darüber unterhalten hat?
    Sein bisher zu Rastazöpfchen geflochtenes Haar trägt Dylan Osetkowski (links) wieder offen, und wer genau hinschaut, der erkennt die roten Fingernägel. Ob er sich mit dem Göttinger Jito Kok darüber unterhalten hat? Foto: imago-images/BBL-Foto

    Starker Abschluss einer perfekten Vorrunde: Mit 89:66 gegen Göttingen hat Ratiopharm Ulm beim Saison-Abschlussturnier der Basketball-Bundesliga in München im vierten Spiel den vierten Sieg gefeiert. Der Einzug ins Viertelfinale und Platz eins in der Gruppe waren zuvor schon sicher gewesen.

    Ratiopharm Ulm kennt den Viertelfinal-Geger noch nicht

    Wie es jetzt weiter geht, das wissen die Ulmer definitiv erst nach dem Ende des Spiels in der anderen Gruppe zwischen Bamberg und Vechta am Montag. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird aber in den Viertelfinalpartien am kommenden Mittwoch und Freitag Frankfurt der Gegner sein. Auch die Skyliners sind sicher schlagbar, zumindest das Halbfinale ist also jetzt drin für die Ulmer und das wäre bereits mehr, als dem Tabellenzehnten der vor drei Monaten abgebrochenen Saison eigentlich zuzutrauen war.

    Angesichts der fehlenden sportlichen Bedeutung der letzten Vorrundenaufgabe und wegen des strapaziösen Spielplans durften sich die Stammkräfte diesmal ein bisschen schonen, der Nachwuchs bekam üppig Einsatzzeit. In der Startformation standen aber natürlich die besten Ulmer Spieler – unter ihnen die beiden ehemaligen Göttinger Derek Willis und Dylan Osetkowski. Der extrovertierte Kalifornier trägt sein Haar übrigens inzwischen wieder offen, die Fingernägel sind immer noch rot lackiert. Neben seinen diesmal lediglich fünf Punkten und seinem einzigen Rebound sind es eben auch diese Nebensächlichkeiten, die im Showgeschäft Profisport zählen. Ein paar Stunden vor Spielbeginn hatte Osetkowski im Gespräch mit Magenta-Sport noch gesagt: „Die Leute schauen auf meine Haare, meine Nägel und meine Schuhe – ich liebe das.“ Er ist sicher ein Gewinn für Ratiopharm Ulm. Sportlich sowieso, aber auch als Typ und Sympathieträger.

    Bis zur Halbzeit hat Ratiopharm Ulm ein bisschen Mühe

    Auf derartige Äußerlichkeiten wird natürlich in Spielen ohne jede Brisanz und mit wenig Spannung wie dem zwischen Ulm und Göttingen besonders geachtet. Dabei verkaufte sich der Außenseiter – der seinerseits Gruppenplatz vier und die Viertelfinal-Teilnahme ebenfalls sicher hatte – zu Beginn sehr ordentlich. Im zweiten Viertel führte Göttingen sogar mal mit fünf Punkten und ging mit einem akzeptablen 33:39-Rückstand in die Halbzeit. Aber nur bis dahin war es ein offenes Spiel.

    Nach fünf Ulmer Punkten in Folge zu Beginn des zweiten Durchgangs war das Ergebnis nämlich bereits zweistellig (44:33) und der Sieger stand im Prinzip fest. Der Rest war ein munteres, einigermaßen unterhaltsames und einseitiges Schaulaufen. Aber so richtig beginnt dieses Turnier für Ratiopharm Ulm und alle anderen Mannschaften eigentlich erst mit dem Viertelfinale. Die Frisur von Dylan Osetkowski und die Farbe seiner Fingernägel werden dann nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.

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