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Basketball: Wer wird neuer Trainer bei den Basketballern von Ratiopharm Ulm?

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Wer wird neuer Trainer bei den Basketballern von Ratiopharm Ulm?

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    Künftig arbeiten sie noch enger zusammen: Der Ulmer Manager Thomas Stoll (links) und der bisherigen Bundesligatrainer Thorsten Leibenath.
    Künftig arbeiten sie noch enger zusammen: Der Ulmer Manager Thomas Stoll (links) und der bisherigen Bundesligatrainer Thorsten Leibenath. Foto: Horst Hörger

    Auf sein Handy hat Thomas Stoll am Donnerstag gar nicht geschaut. Der Geschäftsführer von Ratiopharm Ulm ging davon aus, dass noch während der laufenden Pressekonferenz mindestens fünf Bewerbungen eingegangen sind. Am Donnerstag wurde schließlich bekannt gegeben, dass beim Basketball-Bundesligisten demnächst ein Trainerjob zu vergeben ist, weil der bisherige Amtsinhaber Thorsten Leibenath auf den Posten des Sportdirektors wechselt. Bei der Suche nach einem Nachfolger wollen sich die Ulmer allerdings Zeit lassen. Vielleicht sogar bis zum Ende der Saison.

    Von Björn Harmsen hält man bei Ratiopharm Ulm viel

    Es gibt immerhin ein paar Namen, die in Ulm schon seit längerer Zeit gehandelt werden. In erster Linie der von Björn Harmsen. Leibenath hält ebenso wie Stoll große Stücke auf den erst 36 Jahre alten Trainer von Jena und dem Vernehmen nach soll Harmsen in Ulm auch ein Kandidat gewesen sein, ehe dann vor acht Jahren die Wahl auf Leibenath fiel. Dass Harmsens Vertrag in Jena unbefristet gültig ist, das muss im Profisport kein Hinderungsgrund sein. Gegen ihn spricht allerdings das Ulmer Anforderungsprofil: Man sucht einen Trainer mit einem Händchen für junge Spieler. In Jena trainiert Harmsen aber die Senioren-Mannschaft der Basketball-Bundesliga.

    Überaus beliebt vor allem bei vielen Fans ist Raoul Korner von Medi Bayreuth. Sein Vertrag bei den Oberfranken läuft noch bis zum Sommer 2020. Für Korner wäre allerdings ein Wechsel von Bayreuth nach Ulm keine signifikante Verbesserung. Zudem gilt der Österreicher als so ziemlich heißeste Nummer auf dem Trainermarkt der Bundesliga. Es wäre kaum überraschend, wenn auch finanzstärkere Vereine als Ulm über ihn nachdenken würden.

    Vorstellbar wäre in Ulm auch eine interne Lösung. Aus sportlichen und aus finanziellen Gründen. Mit Leibenath als Sportdirektor hat man schließlich zusätzliche Kompetenz im Profibereich gewonnen und gleichzeitig einen bezahlten Angestellten mehr. Im Verein gibt es mehrere Trainer, die in ihrer Karriere bereits höherklassig oder sogar schon in der Bundesliga gearbeitet haben: Tyron McCoy, Igor Perovic und Chris Ensminger.

    Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Das war keine bequeme Lösung

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