Ulm Nach den Stationen Berlin und Bonn müssen die Basketballer von Ratiopharm Ulm heute noch in Braunschweig haltmachen, dann können sie wieder in heimische Gefilde zurückkehren. Das Bundesligaspiel bei Alba Berlin haben die Schützlinge von Trainer Thorsten Leibenath gehörig in den Sand gesetzt (58:89), dafür warteten sie bei den Telekom Baskets Bonn mit einem grandiosen 101:84-Erfolg auf. Die Partie heute bei den New Yorker Phantoms Braunschweig (19.30 Uhr) ist kaum einzuschätzen, denn die Norddeutschen haben bisher zu wechselhaft gespielt. Trotzdem liegen sie auf dem guten sechsten Tabellenplatz. Zuletzt warteten sie mit einer Heimniederlage gegen Frankfurt und einem knappen Sieg in Trier auf.
Die Ulmer wollen heute Abend nicht nur ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen, sondern ein weiteres Ziel erreichen. Thorsten Leibenath dazu: „Wenn wir in Braunschweig gewinnen, sind wir rein rechnerisch bis zum Ende der Vorrunde nicht mehr von einem der ersten sechs Plätze zu verdrängen. Damit hätten wir die Qualifikationsrunde für das Pokal-Top-Four-Turnier erreicht. Zwei Spiele vor Schluss der Hinserie in der Bundesliga wäre das eine tolle Sache.“ Schaffen es die Ulmer heute nicht, hätten sie noch gegen Bayern München am kommenden Mittwoch und am Sonntag drauf gegen Gießen die Chance dazu. Das Ulmer Team hat also in Sachen Pokal gute Papiere. Die drei Paarungen der Qualifikationsrunde werden im Rahmen des Allstar-Days (21. Januar) ausgelost. Die drei Sieger und Gastgeber Bonn bestreiten dann am 24./25. März das Top-Four-Turnier.
Beim Gegner können gleich zehn Spieler Akzente setzen
„Die Braunschweiger haben schon einige wichtige Siege eingefahren“, gibt Leibenath vor dem Match zu bedenken. „Das Team ist sehr stark, vor allem auch sehr tief besetzt. Da sind zehn Spieler, die Akzente setzen können.“ Wenn aber die Ulmer ihre Akzente so setzen wie zuletzt in Bonn, können sie punkten. Die Spieler sind jedenfalls alle fit und für die nächste schwere Aufgabe bereit.