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Basketball: Geplantes BBL-Turnier: Ratiopharm Ulm in einer Gruppe mit Bayern München

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Geplantes BBL-Turnier: Ratiopharm Ulm in einer Gruppe mit Bayern München

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    Der Modus für das geplante Turnier der Basketball-Bundesliga steht fest.
    Der Modus für das geplante Turnier der Basketball-Bundesliga steht fest. Foto: Oliver Mehlis/dpa (Symbolfoto)

    Die Basketball-Bundesliga (BBL) hat den Modus und die Gruppeneinteilung des Turniers bekannt gegeben, mit der sie gerne die Saison beenden würde – und sie nimmt es sehr genau damit. So werden nicht nur die ersten Plätze ausgespielt: Selbst ein Spiel um Rang neun des zehn Teams umfassenden Teilnehmerfelds wird es geben.

    Zusammen mit der Bekanntgabe des Modus hat die BBL auch ein Hygiene- und Sicherheitskonzept bei den Behörden eingereicht und somit ihr Soll fürs Erste erfüllt. Jetzt wartet sie auf die offizielle Erlaubnis, mit dem Spiel- und Trainingsbetrieb fortfahren zu dürfen. Bis zum 18. Mai läuft eine Frist, die die Liga-Verantwortlichen den Behörden gegeben haben, um eine endgültige Entscheidung zu treffen und das Okay zu geben. So bliebe genügend Zeit, um die Rückkehrer aus anderen Nationen in die 14-tägige Zwangsquarantäne befördern zu können und sie anschließend für das Turnier im Juni zur Verfügung zu haben. Viele Basketballprofis sind zu Beginn der Corona-Krise in ihre Heimatländer gereist, das betrifft vor allem US-Amerikaner.

    Dass der Wettkampf zentral in München stattfinden soll, wurde Anfang der Woche bekannt gegeben. Dort soll es dann insgesamt 36 Partien geben. Gespielt wird in zwei Gruppen: Ratiopharm Ulm bekommt es in ihrer mit dem FC Bayern München, Crailsheim, Oldenburg und Göttingen zu tun. Gruppe B besteht aus Ludwigsburg, Berlin, Vechta, Bamberg und Frankfurt. Gespielt wird in der Gruppenphase im Modus Jeder gegen jeden, es folgen das Viertel- und Halbfinale sowie das Endspiel, die jeweils als Hin- und Rückspiel ausgetragen werden. Das betrifft auch die Partie um Platz neun. Die Ergebnisse aus den Hin- und Rückspielen werden zu einem Endergebnis addiert.

    Geplantes BBL-Turnier: Kritik der Spieler nimmt zu

    Zu dem Hygiene- und Sicherheitskonzept hält sich die BBL noch bedeckt. In einer Mitteilung bat sie die Medien, von detaillierten Nachfragen abzusehen. Es ist der heikelste Punkt in den Plänen der Liga. Zuletzt hatten auch immer häufiger Spieler kritisiert, in die Planungen nicht einbezogen gewesen zu sein. Viele wünschen sich detailliertere Informationen - dazu gehört auch der Ulmer Derek Willis, wie er unserer Redaktion im Interview verraten hat. In einem Interview mit derFAZ sagte Akeem Vargas von den Frankfurt Skyliners zum Plan der BBL, alle Basketballer in einem Münchner Hotel unterzubringen: "Für mich ist es schwer vorstellbar, dass bei 200 Leuten keiner das Gefühl hat oder den Drang verspürt, mal aus der Sache auszubrechen und sich eine Cola an der nächsten Ecke zu holen." Er wünsche sich, dass die Interessen der Spieler eine größere Rolle spielen würden. Ähnlich äußerte sich auch Münchens Danilo Barthel in einem Podcast von Magenta Sport. Er bemängelt zudem, derzeit - nach Wochen der Isolation - schwer sei, auf dem richtigen Wettkampfniveau zu sein: "Wenn jetzt ein Spiel wäre, müsste ich wahrscheinlich nach fünf Minuten einen Wechsel anzeigen und wüsste nicht, wie schnell ich mich erholen kann."

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