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Basketball-Bundesliga: Vor dem Fest geht es um die Tabellenspitze

Basketball-Bundesliga

Vor dem Fest geht es um die Tabellenspitze

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    Sebastian Betz freut sich auf das heutige Gipfeltreffen der Bundesliga auf der größten Basketballbühne des Landes.
    Sebastian Betz freut sich auf das heutige Gipfeltreffen der Bundesliga auf der größten Basketballbühne des Landes. Foto: Foto: hhö

    Ulm Ein ungewöhnlicher Termin, ein ganz großes Ziel: Der Sieger des Verfolgerduells der Basketball-Bundesliga heute um 19 Uhr zwischen Alba Berlin und Ratiopharm Ulm erobert einen Tag vor Heiligabend die Tabellenspitze. Berlin würde wegen des direkten Vergleichs am aktuellen Primus Brose Bamberg vorbeiziehen und Ulm mit einem Sieg mehr als die Franken. Trotzdem will Thorsten Leibenath nicht von einem Spitzenspiel reden. „Ein Vergleich wäre vermessen. Alba hat in den vergangenen Jahren nachhaltig bewiesen, dass es ein Spitzenteam ist“, sagt der Ulmer Trainer.

    Die Tabellenkonstellation elektrisiert aber natürlich auf beiden Seiten auch die Spieler, die in diesem Jahr so ganz und gar nicht geruhsame Feiertage verbringen. Die Berliner werden schon am kommenden Dienstag bei den Artland Dragons gefordert, für die Ulmer setzt sich das knallharte Auswärtsprogramm mit drei Spielen innerhalb von sieben Tagen in Bonn (27. Dezember) und Braunschweig (30. Dezember) fort. „Wir freuen uns trotzdem auf das Spiel in Berlin, schließlich findet das auf der größten Basketballbühne des Landes statt“, versichert Sebastian Betz und der Berliner Routinier Derrick Allen formuliert das ehrgeizige Ziel seiner Mannschaft: „Wir wollen gegen die Ulmer Platz eins erobern und ihn für den Rest dieser Saison nicht mehr hergeben.“ Woraus nicht etwa fehlender Respekt der Albatrosse vor dem Überraschungsteam der Saison abzuleiten ist. „Der Gegner ist alles andere als ein Leichtgewicht“, heißt es auf der Berliner Homepage.

    Center John Bryant sowie die Aufbauspieler Tommy Mason-Griffin und Per Günther werden dort besonders hervorgehoben, doch wie bereits berichtet haben die Ulmer vor dem Gipfeltreffen an der Spree diverse Personalprobleme. Rocky Trice ist zwar nach seiner erneuten Knieverletzung im Heimspiel gegen Göttingen wieder fit, aber Mason-Griffin (Knöchel), Bryant (Grippe) und Kapitän Steven Esterkamp (Finger) sind derzeit noch angeschlagen.

    Ein Festessen bei der Familie von Per Günther

    Das Programm in den nächsten Tagen ist obendrein alles andere als ein Erholungsurlaub. Die Ulmer fahren von Berlin aus direkt zurück in die Heimat, reisen dann am zweiten Feiertag wieder nach Bonn und von dort direkt weiter nach Braunschweig. Einen Zwischenstopp legt der Tross des schwäbischen Bundesligisten allerdings in Hagen ein, wo die Familie von Nationalspieler Per Günther die Mannschaft zu einem Weihnachtsessen eingeladen hat.

    Auf die Unterstützung ihres Anhangs kann sich die Mannschaft auch unmittelbar vor dem Weihnachtsfest verlassen. Immerhin rund 40 Fans werden die Ulmer heute im Bus nach Berlin begleiten. „Überwiegend sind das natürlich Singles“, verrät Josef Jahl, der Vorsitzende des Fanclubs Fanattack.

    Karten für das Ulmer Auswärtsspiel bei Bayern München am 15. Februar gibt es für Bus- und Selbstfahrer ausschließlich beim Fanclub Fanattack, der im bereits ausverkauften Audi-Dome den kompletten Gästeblock mit 670 Karten reserviert hat. Anmeldung online unter: www.fanattackulm.de

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