Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Basketball-Bundesliga: Nerven wie Drahtseile

Basketball-Bundesliga

Nerven wie Drahtseile

    • |
    Schon am Samstag waren der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath (links) und Manager Thomas Stoll als Tribünengäste in Weißenhorn trotz der schwachen Vorstellung des Kooperationspartners bestens gelaunt, gestern durften sie sich sogar über einen Auftaktsieg der Ulmer Bundesliga-Mannschaft freuen.
    Schon am Samstag waren der Ulmer Trainer Thorsten Leibenath (links) und Manager Thomas Stoll als Tribünengäste in Weißenhorn trotz der schwachen Vorstellung des Kooperationspartners bestens gelaunt, gestern durften sie sich sogar über einen Auftaktsieg der Ulmer Bundesliga-Mannschaft freuen. Foto: Foto: Horst Hörger

    Bayreuth Traumstart in die neue Bundesligasaison für die Basketballer von Ratiopharm Ulm: Trotz personeller Probleme und hoher Foulbelastung feierten die Ulmer gestern in Bayreuth einen 82:71 (42:33)-Auswärtssieg und bewiesen in einem ganz schwierigen dritten Viertel Nerven wie Drahtseile.

    Rocky Trice und Antonio Anderson fehlten ohnehin aus gesundheitlichen Gründen. Als sich John Bryant schon nach gut drei Minuten sein zweites Foul einfing und daraufhin natürlich auf die Bank beordert wurde, da hatten die Ulmer auch noch ein Problem unter dem Korb. Trotzdem und obwohl es im ersten Viertel bei sechs Dreierversuchen keinen einzigen Treffer gab, führten die Ulmer nach zehn Minuten mit 23:19.

    Unmittelbar nach Wiederbeginn war Bryants Kurz-Comeback nach dem dritten Foul schnell wieder beendet und dennoch dominierte Ulm jetzt deutlicher. Isaiah Swann mit wenigstens einem Treffer bei acht Versuchen in Halbzeit eins und Kapitän Steven Esterkamp versenkten nun auch zwei Dreier und kurz vor der Halbzeit lagen die Gäste erstmals mit zehn Zählern vorne (41:31). Einziger Wermutstropfen: Neben Bryant standen auch bei Keaton Nankivil schon drei persönliche Fouls zu Buche.

    Davon unbeeindruckt eröffnete Swann die zweite Halbzeit mit einem krachenden Dunk zum 44:33, Esterkamp legte nach mit einem Dreier und einem Nahdistanzwurf zum 49:33. Bayreuth aber konterte mit einem fulminanten 16:0-Lauf zum 49:49-Ausgleich, während Ulm in dieser Phase fast fünf Minuten lang ohne jeden Punkt blieb. Bryant und Nankivil hatten außerdem inzwischen schon je vier Fouls. Doch Swann stoppte den Lauf der Franken mit einem Distanzwurf und vor dem letzten Viertel hieß es nach einem weiteren Dreier von Tommy Mason-Griffin wieder 62:51 für die Ulmer.

    Damit war die Partie wirklich gelaufen, denn Bayreuth hatte nicht mehr die Kraft und die Mittel zu einer weiteren Aufholjagd. Spätestens als der bärenstarke Esterkamp knapp drei Minuten nach Beginn des letzten Spielabschnitts eiskalt drei Freiwürfe zum 67:54 verwandelte war klar, dass auch die hohe Ulmer Foulbelastung keine Rolle mehr spielen würde. Für Bryant war dann zwar tatsächlich vorzeitig und nach insgesamt nur 14 Minuten Spielzeit Schluss, aber seine Mannschaft kam nicht mehr in Gefahr.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden