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Basketball: Bei Ratiopharm Ulm müssen Masken aufbehalten werden

Basketball

Bei Ratiopharm Ulm müssen Masken aufbehalten werden

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    Beim Testspiel gegen Würzburg am Sonntag haben sich die Zuschauerinnen und Zuschauer sehr diszipliniert gezeigt: Die Masken wurden auch am Platz getragen, obwohl nur etwas mehr als 1000 Menschen in der Halle waren.
    Beim Testspiel gegen Würzburg am Sonntag haben sich die Zuschauerinnen und Zuschauer sehr diszipliniert gezeigt: Die Masken wurden auch am Platz getragen, obwohl nur etwas mehr als 1000 Menschen in der Halle waren. Foto: Horst Hörger

    Es war die lange erwartete und ersehnte Rückkehr der Zuschauerinnen und Zuschauer zum Basketball und die Fans kamen – wenn auch nicht in der Zahl, die erlaubt gewesen wäre. Die vielleicht auch nur anfängliche Zurückhaltung der Besucher nach dem Corona-Lockdown kennt man aus der Fußball-Bundesliga, in der die Kontingente auch nicht immer ausgeschöpft werden. Beim Basketball-Testspiel zwischen Ratiopharm Ulm und Würzburg mögen am Sonntag so zwischen 1200 und 1400 Menschen in der Halle gewesen sein. Bei den Bundesligaspielen werden es mehr sein, darauf deutet jedenfalls die Anzahl der verkauften Dauerkarten hin. Schon Ende Juli war der Verein nicht mehr weit weg von der 4500er-Marke. Einziger Ausdruck der Zurückhaltung in der Pandemie: Es gibt diesmal keine Wartelisten.

    Die gute Nachricht für alle Käuferinnen und Käufer von Dauerkarten: Sie alle werden mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Halle dürfen. Geschäftsführer Andreas Oettel bestätigte bei einer Pressekonferenz am Montag, dass die Tendenz sehr stark zur Lösung mit den ständig getragenen Masken auch am Platz geht. Dann dürften die Ulmer 5600 Besucherinnen und Besucher rein lassen. Oettel deutete allerdings an, dass die Kapazität möglicherweise nicht restlos ausgeschöpft wird. Die Option ohne Masken am Platz ist nach Einschätzung des Geschäftsführers keine: „Dann dürfen so wenige Leute rein, dass es sich nicht mehr lohnt, überhaupt aufzusperren.“

    Die 3G-Regel gilt ohnehin. Wer zum Basketball will, der oder die muss geimpft, getestet oder genesen sein. Durchaus denkbar ist natürlich, dass bis zur Ulmer Saison-Heimpremiere schon 2G greift. Die derzeitigen Bestimmungen sind zunächst nur bis Ende September in Kraft, Ratiopharm Ulm startet aber mit drei Auswärtsspielen und hat erst am 9. Oktober gegen Bamberg erstmals Heimrecht. Dass die Regelungen bis dahin noch mehr verschärft werden, damit rechnet allerdings niemand beim Bundesligisten.

    Mindestens ebenso undurchschaubar wie die Corona-Regeln ist der Gesundheitszustand einzelner Spieler. Im Testspiel gegen Würzburg fehlten Fedor Zugic, Karim Jallow und Cristiano Felicio. Der brasilianische Center mit jahrelanger NBA-Erfahrung verfolgte die Partie stehend und nach wie vor mit dem Arm in einer Art Schiene. Sein Ausfall würde die Mannschaft sicher am ärgsten schwächen, denn unter dem Korb sind die Ulmer vergleichsweise dünn besetzt. Am Sonntag half über viele Minuten der 22-jährige Nachwuchsspieler Nicolas Bretzel aus.

    Aber vermutlich gibt es Hoffnung darauf, dass Felicio rechtzeitig zum Saisonstart am 26. September fit wird. Der Ulmer Sportchef Thomas Stoll deutete jedenfalls am Sonntag bei Twitter an, dass der Brasilianer eigentlich spielen könnte und sich halt nicht von den Mannschaftsärzten erwischen lassen dürfte.

    Ebenfalls im Rahmen der Pressekonferenz am Montag hat Ratiopharm Ulm einen neuen Sponsor vorgestellt. Es handelt sich um Bison, eine App der Gruppe Börse Stuttgart, mit der Kryptowährungen über das Smartphone gehandelt werden. Das Bison-Logo wird künftig bei nationalen und internationalen Basketballspielen auf dem Mittelkreis platziert. Dass aber Spieler und Trainer von Ratiopharm Ulm in Bitcoins bezahlt werden, das ist noch Zukunftsmusik. Für alle Zeiten ausgeschlossen ist es sicher nicht.

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