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Regionalliga Sdüwest: Auswärtskrise spitzt sich zu: SSV Ulm verliert gegen Astoria Walldorf

Regionalliga Sdüwest

Auswärtskrise spitzt sich zu: SSV Ulm verliert gegen Astoria Walldorf

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    Der SSV Ulm 1846 verspielte innerhalb von neun Minuten seine Führung gegen den FC Astoria Walldorf und verlor am Ende.
    Der SSV Ulm 1846 verspielte innerhalb von neun Minuten seine Führung gegen den FC Astoria Walldorf und verlor am Ende. Foto: imago/Eibner/Pfeifer

    Dass an der Redewendung von Licht und Schatten etwas dran sein muss, bestätigt der SSV Ulm 1846 Fußball in letzter Zeit mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Licht scheint bei den Spatzen zuhause im Donaustadion. Erst zwei Niederlagen haben sie dort in dieser Saison kassiert und in der Heimtabelle der Regionalliga Südweststehen sie auf Platz eins. Der Schatten der Ulmer liegt dafür auf der Auswärtsbilanz. Am Samstag haben sie das dritte Spiel in der Fremde nacheinander verloren – mit 1:2 (1:0) gegen den FC Astoria Walldorf, der in der Liga gegen den Abstieg spielt.

    Lesen Sie auch: Vor 19 Jahren kassierten die Spatzen eine Klatsche in der Bundesliga.

    In der relativ ausgeglichenen Südwest-Staffel der vierten Liga stehen die Mannschaften abgesehen von den Ausreißern an der Tabellenspitze qualitativ recht nah beieinander, weshalb man sich in den meisten Fällen mit einer Prophezeiung zum Spiel zurückhalten sollte. Als aber Ulms Kapitän Florian Krebs in der 7. Minute das 1:0 gegen Walldorf erzielte, schienen auch diejenigen in ihrer Vorhersage bestätigt, die sich sonst schwer damit tun, die Favoritenrolle zu vergeben. Schließlich trafen die sechstplatzierten Spatzen auf eine Mannschaft, die eine Saison erlebt, die nicht zum eigenen Anspruch passt.

    SSV Ulm 1846 Fußball verliert gegen den FC Astoria Walldorf

    Der Verlauf der ersten Halbzeit passte ebenfalls nicht zu diesem Anspruch. Ulm spielte mit der gleichen Elf wie beim 1:0-Sieg gegen Elversberg und hatte einige Großchancen auf dem Fuß, unter anderem von Marcel Schmidts oder Vinko Sapina. Doch Treffer fielen erst mal keine mehr – ein allzu gewohntes Bild beim SSV. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, in der ersten Halbzeit haben wir es aber versäumt, mit 2:0 oder 3:0 in die Pause zu gehen“, sagte Ulms Trainer Holger Bachthaler. Das schien zunächst auch nicht schlimm zu sein, denn die Spatzen waren tonangebend. Zum zweiten Durchgang fuhren sie den Druck allerdings etwas herunter, was deshalb nicht problematisch war, weil von den Gastgebern auch nicht viel kam. So ging es in die letzten zehn Minuten des Spiels und plötzlich begann Walldorf mit dem Angreifen – womit Ulm zu kämpfen hatte.

    Die Gastgeber drängten die Spatzen in die eigene Hälfte und in der 80. Minute war es der eingewechselte Nicolai Groß, der den 1:1-Ausgleich erzielte. Jetzt ging es hin und her, doch das bessere Ende erlebten die Walldorfer. Minos Gouras schockte den SSV mit seinem 2:1-Siegtreffer in der 89. Minute. Nach einem Pass von Andreas Schön tunnelte er Ulms Schlussmann David Hundertmark, der wieder anstelle von Christian Ortag zwischen den Pfosten stand. Für Ulm war es die siebte Auswärtsniederlage im zwölften Spiel. „Es ist bitter, aber wir müssen feststellen, dass Anspruch und Wirklichkeit leider weit auseinander klaffen“, sagte Bachthaler.

    SSV Ulm 1846 Fußball: Hundertmarkt – Bradara, Krebs (58. Schindele), Reichert, Schmidts – Gutjahr (72. Lux), Campagna, Jann, Gashi, Sapina (70. Higl)– Morina.

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