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Ärger beim FC Weißenhorn: Schiri soll Spieler beschimpft haben

Ärger beim FC Weißenhorn

Schiri soll Spieler beschimpft haben

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    Der Schiedsrichter hatte viel zu tun.
    Der Schiedsrichter hatte viel zu tun. Foto: DPA

    Über Schiedsrichter Hermann Schneider aus Schwendi haben sich die Bezirksliga-Fußballer des FV Weißenhorn am Sonntag fast mehr geärgert als über die 3:4-Niederlage in Thalfingen nach einer 2:0-Führung. Die Fuggerstädter werfen dem routinierten Pfeifenmann vor, einzelne Spieler beschimpft zu haben.

    So habe Schneider dem Weißenhorner Schlussmann Tobias Junker ein "Halts Maul" zugerufen. FVW-Vereinschef Rene Räpple denkt darüber nach, sich beim württembergischen Verband über den Schiri zu beschweren. "Im Fußball gilt schließlich das Leistungsprinzip und das sollte man auch bei den Schiedsrichtern anwenden." Der Weißenhorner Trainer Wasilis Michelidakis wurde in Thalfingen vom Schiri hinter die Bande verbannt, Co-Trainer Claus Eckert war Ohrenzeuge von Schneiders Ansage an Junker. "Wenn ein Spieler so etwas bringt, dann sieht er die Rote Karte."

    Verbal die Sicherung durchgebrannt

    Der Schiedsrichter selber gibt zu, dass ihm verbal kurz die Sicherungen durchgebrannt sind. "Das war wohl ein Fehler, aber der Torwart hat ständig reklamiert. Ich hätte indirekten Freistoß geben sollen, dann wäre es gut gewesen."

    Die Schuld an der Niederlage aber gibt niemand in Weißenhorn dem Schiedsrichter und für den schlechten Saisonstart der Fuggerstädter mit nur zwei Siegen aus 14 Spielen und den vorletzten Tabellenplatz kann Schneider natürlich erst recht nichts. Der Vereinschef jedenfalls warnt vor Panikmache: "Es war klar, dass es in dieser Saison für uns um den Klassenerhalt geht und die Mannschaften im Tabellenkeller sind ja noch dicht beieinander." Aber Räpple stellt auch fest: "Die Mannschaft ist gut genug, um den Abstieg zu verhindern." Auf die Reihe kriegen soll das Michelidakis, der trotz der bisher mäßigen Bilanz angeblich nicht wackelt.

    Zumindest sehr unschön wäre jedenfalls folgendes Szenario: Abschluss des Stadionumbaus im kommenden Frühjahr und der FV Weißenhorn zieht als Kreisliga-Verein ein. Wobei die Renovierung laut Räpple auch bei einem Abstieg ihre Berechtigung hätte. "Wir bauen das Stadion ja nicht für eine bestimmte Liga um, sondern wir sehen das als langfristige Zukunftsinvestition." Von

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