Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

SGM Senden-Ay liefert in Unterzahl einen großen Kampf ab

Neu-Ulm

SGM Senden-Ay liefert in Unterzahl einen großen Kampf ab

    • |
    • |
    Vieles bekam die Abwehr der SGM Senden-Ay um Benjamin Aigner (links) gegen Neu-Ulm weg verteidigt – aber eben nicht alles.
    Vieles bekam die Abwehr der SGM Senden-Ay um Benjamin Aigner (links) gegen Neu-Ulm weg verteidigt – aber eben nicht alles. Foto: Roland Furthmair

    Dass es im bayerischen Duell der Fußball-Bezirksliga zwischen der SGM Senden-Ay und dem TSV Neu-Ulm viel knapper als vielfach erwartet zuging, das lag vor allem an den in weiß gekleideten Gästen aus der Kreisstadt. Die siegten am Ende zwar mit 1:0, sie haderten nach dem Spiel jedoch mit ihrer mangelhaften Chancenverwertung. „Wir haben uns das Leben schwer gemacht und hatten es teilweise auf dem Silbertablett“, sagte TSV-Trainer Stephan Baierl.

    Seine Mannschaft hatte zwar über weite Strecken mehr Ballbesitz, am Ende musste aber eine Standardsituation zum Tor des Tages herhalten. Dieser von Oliver Schlotter verwandelte Freistoß war absolut unumstritten. Dass der schwache Unparteiische Koray Aydin in dieser Situation aber auch noch SGM-Abwehrspieler Vedin Bektic mit der Roten Karte bedachte, war völlig überzogen (8.). Überhaupt saßen vor allem in der Anfangsphase des jederzeit fairen Spiels die Karten beim Referee unnötigerweise sehr locker. „Ganz bitter, damit hat uns ein Spieler auf den Halbpositionen gefehlt“, klagte SGM-Spielertrainer Simon Fischäß später. Er zollte sich und seinen Kollegen für den aufopferungsvollen Einsatz in Unterzahl noch größten Respekt.

    Zwischen der 20. und der 30. Minute mussten die Hausherren die erste größere Neu-Ulmer Drangperiode überstehen. Zunächst vereitelte SGM-Schlussmann Andre Englet eine TSV-Doppelchance (24.), dann vergab Benjamin Klingen in aussichtsreicher Position (30.). Ganz chancenlos blieb Senden-Ay auf der anderen Seite nicht, die Abschlüsse von Felix Heilig (33.) sowie Dennis Mgbechi (36.) waren jedoch kein Problem für Neu-Ulms Torhüter Matei Perkovic. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatten dessen Vorderleute ihre zweite Drangphase und erneut etliche Großchancen. Maximilian Groß (50.), Klingen und Felix Hörger (52.) konnten Englet aber nicht überwinden. Richtig lag Schiri Koray Aydin auf jeden Fall, als er bei einer SGM-Aktion im Neu-Ulmer Strafraum nicht auf den Punkt zeigte (68.). Einige Anhänger von Senden-Ay forderten vehement einen Strafstoß, worauf Aydin allen Beteiligten eine fünfminütige Abkühlungsphase verordnete. Die Gastgeber warfen nun ihrerseits alles nach vorne, mehr als zwei Kopfballmöglichkeiten von Deniz Mrden (73.) und Florian Wentzel (85.) sprangen jedoch nicht mehr heraus.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden