Ihr Sohn ist Autist, die Schwiegermutter krebskrank und die Tochter ein großes Schwimmtalent, das trotz der Flucht vor dem Krieg in der Heimat weiter von Olympia träumt. Ihren Ehemann musste sie in der Ukraine zurücklassen. Zwar hätte er aufgrund der Krankheit des gemeinsamen Sohnes das Land verlassen können. Weil die Klinik aber schon von Bomben zerstört gewesen war, bekamen sie die notwendigen Unterlagen nicht. Der Weg über die Grenze war somit unmöglich. Wenn Halyna Terentieva vom Schicksal ihrer Familie berichtet, fließen Tränen. Und obwohl sie aufgrund der traumatischen Erlebnisse schon in Behandlung ist, sagt sie: "Ich möchte es erzählen."
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