Das Landgericht hat die Anklage der Staatsanwaltschaft in vollem Umfang zugelassen, erklärte gestern Landgerichtspräsident Herbert Veh. Im Unternehmen sollen über einen Zeitraum von mehr als zwölf Jahren hauptsächlich Küchenverkäufer als Subunternehmer tätig gewesen sein, obwohl sie in Wahrheit abhängig beschäftigt waren, argumentiert die Staatsanwaltschaft. Dadurch habe sich das Möbelunternehmen Sozialversicherungsbeiträge und Steuern in einer Höhe von 1,7 Millionen Euro gespart. Für jeden Einzelfall drohen den Verantwortlichen dafür bis zu fünf Jahre Gefängnis, in der Summe könnte die Strafe allerdings höher ausfallen.
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