Der Deutsche Wetterdienst hatte Stunden zuvor noch vor starkem Gewitter im Raum Ulm, dem Landkreis Neu-
Bilder, die den Hagelschauer und das Ausmaß des Unwetters zeigen, erreichten unsere Redaktion recht schnell. Trampoline, Terrassen, Straßen, Gärten verwandelten sich kurzerhand in eine Art Schneelandschaft. Im Netz finden sich zahlreiche Aufnahmen des gewaltigen Hagelschauers aus Ulm und Umgebung.
Nutzerinnen und Nutzer berichteten bei Facebook von Schäden: kaputte Gewächshäuser, zerstörte Gartenstühle und Terrassendächer sowie Hagelschaden an Autos sowie zerborstene
In Teilen Südbadens hatte es bereits Stunden zuvor schon kräftig gehagelt. Besonders betroffen war hier wohl vor allem Teningen. Die Gewitter zogen von Südwesten her in die Ulmer Region und weiter über den Kreis Günzburg bis nach Augsburg.
Es wurden für den Abend Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis 80 km/h sowie Starkregen mit Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde gemeldet. Möglich wäre auch kleinkörniger Hagel, hatte es geheißen. Am Ende waren sie so groß wie Tischtennisbälle.
Es kam auch zu Blitzschlag. In Gernstall bei Mindelheim im Kreis Unterallgäu kam deshalb zu einem Scheunenbrand. Verletzt wurde dabei niemand. Der Schaden wird von der Polizei auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Am Freitagabend gegen kurz vor 20 Uhr waren der Polizei zumindest im Kreis Neu-Ulm erst keine besonderen Vorkommnisse bekannt. Am Samstag dann werden zwei Aquaplaning-Unfälle vermeldet: Auf der A8 kurz nach dem Kreuz Ulm/Elchingen verlor ein 34-Jähriger die Kontrolle über seinen Wagen und kracht gegen die Leitplanken. Am Wagen entstand Totalschaden.
Auch auf der A7 bei Vöhringen kam es zu einem Unfall aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Starkregen. Ein 23-jähriger Audi-Fahrer verlor die Kontrolle und schleuderte gegen das Auto eines 59-Jährigen. Der
Stromausfall im Raum Illertissen nach Unwetter am Freitag
Im Raum Illertissen, vor allem im Stadtbereich sowie in Jedesheim kam es am Freitagabend zu Stromausfällen in mehreren Haushalten. Entsprechende Meldungen waren dem Portal störungsauskunft.de zu entnehmen. Nutzerinnen und Nutzer berichteten das auch auf der Facebook-Seite unserer Redaktion.
Auch die Feuerwehren im Kreis Neu-Ulm mussten mehrfach ausrücken. Die
Auch in Altenstadt-Herrenstetten musste der Maibaum daran glauben. Hier musste ebenfalls die Feuerwehr, auch mit einer Drehleiter ausrücken, um den Baum zu sichern.
Die Feuerwehr Illertissen rückte ebenfalls mit der Drehleiter aus, um den Maibaum in Au zu sichern. Hier hatte sich die Spitze des Baumes vom Stamm gelöst und war am Stahlseil neben dem oberen Ende des Stammes hängen geblieben. Ob wieder eine neue Spitze aufgesetzt wird oder ob man den Stamm ebenfalls noch umlegt, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen.
In Pfaffenhofen war zwar kein Maibaum, aber dennoch ein etwas größerer Baum betroffen. Der Baum wurde durch das Unwetter entwurzelt und stürzte auf eine Straße. Mit einer Kettensäge wurde der Baum entfernt.
Auch die Feuerwehrabteilung Ulm-Einsingen musste ausrücken. Auf der B311 stand bis 30 Zentimeter hoch das Wasser. Die Einsatzkräfte sicherten die Verkehrsführung ab und versuchten die Abflüsse wieder gängig zu machen.
Der Wetterdienst hatte darauf hingewiesen, dass besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände geachtet werden soll. Während des Platzregens seien kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich. (AZ/krom)