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Senden: Der Glasfaserausbau in Senden startet

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Der Glasfaserausbau in Senden startet

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    Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf und einige Vertreter der Stadt und des Telekommunikationsunternehmens Leonet setzten die ersten Spatenstiche beim Glasfaserausbau in Senden.
    Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf und einige Vertreter der Stadt und des Telekommunikationsunternehmens Leonet setzten die ersten Spatenstiche beim Glasfaserausbau in Senden. Foto: Stadt Senden

    Das bayerische Telekommunikationsunternehmen Leonet wird die Stadt Senden künftig mit gigabitfähiger Glasfaser versorgen. Die ersten Spatenstiche für das Projekt wurden jüngst in unmittelbarer Nähe des Waldfriedhofs gesetzt. Die weiteren Tiefbauarbeiten übernimmt die MBE GmbH. Sie wird nach Angaben der Stadt und von Leonet eine 55 Kilometer lange Trasse für die Leerrohre baggern, in die dann die Glasfaserkabel eingeblasen werden.

    Der Freistaat Bayern unterstützt den Glasfaserausbau in Senden

    "Die Zuschüsse der Stadt in den Glasfaserausbau sind gut investiertes Geld, wie die Entwicklung der Vergangenheit gezeigt hat. Deshalb freut es mich sehr, dass jetzt 2500 Haushalte und rund 150 Gewerbe über den geförderten Ausbau eine zukunftssichere Internettechnologie erhalten", sagte Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf bei dem Termin. Laut Pressemitteilung ist der Der Freistaat Bayern bezuschusst die errechnete Wirtschaftlichkeitslücke mit der Gigabitrichtlinie zu 90 Prozent, zehn Prozent übernimmt die Stadt Senden selbst. Vom Ausbau profitieren neben dem Hauptort die Ortsteile Witzighausen, Aufheim, Ay und Freudenegg. 1000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download sollen künftig als Standard möglich sein – auf Wunsch mehr. Das Glasfasernetz von Leonet wird laut Pressemitteilung anderen Anbietern offenstehen, die Leitungen pachten.

    Insgesamt zweieinhalb Jahre soll der Glasfaserausbau in Senden dauern

    "Zweieinhalb Jahre Bauzeit klingt ziemlich lang, allerdings ist das Projekt auch für unsere Verhältnisse sehr groß", sagt Leonet-Bauprojektleiter Pirmin Niemeier. "Es werden immer nur kleine Gebiete von den Arbeiten unmittelbar betroffen sein. Wir werden stets Teilabschnitte in Betrieb nehmen. Sofern der Winter uns nicht zu lange im Griff hat, werden die ersten Gebäude schon in sechs Monaten am Licht sein", kündigte Niemeier an. 

    Bislang Zögernde haben nach Angaben der Stadt bis zum 31. Januar 2024 die Möglichkeit, einen Vertrag mit Leonet zu vergünstigten Konditionen abzuschließen. Der Glasfaserausbau für weitere 9100 Haushalte, die das Unternehmen eigenwirtschaftlich in Senden erschließen möchte, befindet sich noch bis zum 12. April 2024 in der Informations- und Vermarktungsphase. Damit gebaut werden kann, sollte jeder vierte Haushalt bis zum Stichtag einen Vertrag mit Leonet abgeschlossen haben. (AZ)

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