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Seeberger blickt zufrieden auf das Krisenjahr 2023 und investiert

Ulm

Trotz vieler Krisen: Seeberger schaut optimistisch in die Zukunft

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    Blick in die Nussrösterei.
    Blick in die Nussrösterei. Foto: Seeberger

    Die Seeberger Gruppe blickt nach Abschluss des Geschäftsjahres 2023 insgesamt zufrieden auf das Jahr zurück. Der Ulmer Hersteller von Genussprodukten wie Nüssen, Trockenfrüchten und Kaffee konnte trotz Konsumzurückhaltung in Deutschland insgesamt über alle Geschäftsbereiche hinweg ein Umsatzwachstum von 7 Prozent erzielen.

    „2023 wird als ein weiteres Krisenjahr für die globale Wirtschaft in Erinnerung bleiben. Vor diesem Hintergrund können wir mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres zufrieden sein“, erklärt Clemens Keller, geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens. Insgesamt konnte die Seeberger Gruppe ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf rund 314 Millionen Euro steigern.

    Zurückhaltung bei Markenartikeln

    Aufgrund der gesunkenen Kaufkraft der Verbraucher bei Markenartikeln blieb der Consumer-Bereich mit seinen gesunden und natürlichen Snacks vor allem in Deutschland im vergangenen Jahr leicht hinter den Erwartungen zurück. Positiv dagegen entwickelte sich die Kaffeesparte.

    Im laufenden Jahr konnte mit starken Werbemaßnahmen wie der aktuellen Thomas-Müller-Kampagne und einer Innovations-Offensive die Nachfrage wieder deutlich gesteigert werden, sodass Seeberger erneut ein Wachstum von 7 Prozent auf einen Gesamtumsatz der Gruppe von rund 335 Millionen Euro anstrebt.

    Ernteausfälle und hohe Nachfrage führen zu Engpässen

    Aktuell sorgen eine schwankende Rohstoffversorgung durch klimawandelbedingte Ernteausfälle, internationale Transportkrisen beim Seefrachtverkehr und die positiv sprunghaft angestiegene Nachfrage im ersten und zweiten Quartal 2024 für enorme zusätzliche Kosten und Engpässe bei Logistik und Warenversorgung. Bei Seeberger werden daher verstärkt neue Mitarbeiter gesucht und bereits geplante Investitionen am Standort in Logistik und Produktion werden vorgezogen.

    Unter anderem erfolgt im Herbst 2024 der Spatenstich für ein weiteres Hochregallager mit rund 20.000 Palettenstellplätzen, das zum Jahresbeginn 2026 in Betrieb gehen wird.

    Für die kommenden Jahre sieht sich Seeberger gut gerüstet. Im Bereich Nachhaltigkeit steht vor allem der Ausbau der eigenen Pho-tovoltaikanlagen im Vordergrund.

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