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Schwörmontag Ulm 2024: „Einige“ Einsätze für die Polizei

Ulm/Neu-Ulm

Polizei verzeichnet „einige“ Einsätze am Schwörmontag - auch ein Messer wird gezückt

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    Insgesamt 28 Straftaten
    Insgesamt 28 Straftaten Foto: Alexander Kaya

    Tausende feierten am Schwörmontag während, vor allem aber nach dem Nabada in der Ulmer Innenstadt. In so manchen Gassen war zeitweise schier kein Durchkommen mehr. Aus Sicht der Ulmer Polizei verlief der Verlauf ab dem bunten Treiben auf der Donau „weitestgehend friedlich“. Ab dem Abend und bis in den frühen Dienstagmorgen hinein kam es jedoch zu „einigen Einsätzen“. Insgesamt 28 Straftaten wurden registriert. Die Polizei aber findet: Das mit Partnern aufgestellte Sicherheitskonzept sei aufgegangen.

    Erste Meldungen zu Schlägereien und Streitigkeiten seien ab etwa 20 Uhr bei der Polizei eingegangen. Die Auseinandersetzungen aber hätten „durch das zügige und konsequente Einschreiten der Polizei“ rasch beendet werden können, heißt es. Die Personalien der Beteiligten wurden „größtenteils“ festgestellt. Oftmals seien die Beteiligten „nicht unerheblich“ alkoholisiert gewesen. Bei den insgesamt 28 Delikten handelte es sich laut Polizei um 18 Körperverletzungen, drei Widerstandshandlungen, zwei Raubdelikten, eine Beleidigung, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie drei weitere Straftaten.

    Polizeieinsatz am Schwörmontag: Streit vor Lokal in der Fischergasse eskaliert

    Gesondert vermeldet werden von der Polizei folgende Ereignisse: Um 20 Uhr wurde zwei Männern durch den Sicherheitsdienst der Zutritt zu einer Gaststätte in der Fischergasse verwehrt. Als die beiden daraufhin versuchten ein Absperrgitter zu überwinden, kam es zu einer Rangelei mit zwei Security-Mitarbeitern. Einer der bislang unbekannten Täter soll dabei ein Messer gezogen und einen Security-Mitarbeiter damit bedroht haben. Er war laut Polizei mit einem weißen T-Shirt und weißer Basecap bekleidet. Sein Begleiter soll bei der Rangelei mit einem Beutel zugeschlagen haben, in dem sich wohl eine Flasche befand. Danach flüchteten die Täter. Beide Geschädigten erlitten leichte Verletzungen, konnten ihre Arbeit aber fortsetzen.

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    Bei gutem Wetter und toller Stimmung feierten Tausende Besucherinnen und Besucher den Schwörmontag 2024.

    Gegen 23.50 Uhr soll sich ein 33 Jahre alter Zeuge im Rahmen einer Anzeigenaufnahme wegen Körperverletzung beim Polizeirevier Ulm-Mitte den polizeilichen Maßnahmen widersetzt haben. Dabei soll er die Beamten beleidigt haben. Bei der vorläufigen Festnahme des Mannes sei es zum Widerstand gekommen, heißt es. Auch bei einer Personenkontrolle soll ein Mann Widerstand geleistet haben. Eine Polizistin wurde dabei leicht verletzt, blieb aber dienstfähig.

    Am frühen Morgen kommt es zu Raubdelikten nach dem Schwörmontag in Ulm

    Kurz vor 3 Uhr griffen in der Keltergasse ein oder mehrere Unbekannte einen 21-Jährigen an. Danach stellte der Geschädigte fest, dass sein Handy und sein Geldbeutel fehlten. Eine Täterbeschreibung konnte der junge Mann, der bei dem Angriff leicht verletzt wurde, laut Polizei nicht nennen. Zu einem weiteren Raubdelikt soll es gegen 5 Uhr beim Ehinger Tor gekommen sein. Hier soll einem 22-Jährigen von drei Unbekannten der Geldbeutel und das Handy geraubt worden sein. Auch er erlitt dabei leichte Verletzungen. Ein Tatzusammenhang besteht den ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge „wohl nicht“. In den jeweiligen Fällen hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen können Hinweise unter der Telefonnummer 0731/188-3312 geben.

    Ulm- Schwörmontag 2024 - Nabada auf der Donau



Foto: Alexander Kaya
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    Die Strömung ließ das bunte Treiben auf der Donau entzerren. Tolle Bilder gibt es vom Nabada am Schwörmontag 2024 trotzdem.

    Für Neu-Ulm spricht Polizeichef Michael Keck angesichts des enormen Besucheraufkommens von einem „sehr friedlichen“ Verlauf aus. Auffällig aber seien die 15 festgestellten Trunkenheitsfahrten. Das sei „extrem viel“, so Keck. (AZ/krom)

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