Wenn sie ihre gelben Jacken tragen, ist in der Regel nichts Gutes passiert. Dann sind Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger im Einsatz - an Unfallstellen, bei der Überbringung von Todesnachrichten oder bei der Betreuung von Angehörigen nach plötzlichen Todesfällen. Am vergangenen Samstag aber hatten die 100 gelben Jacken einen anderen Grund: In Roggenburg fand der jährliche Tag der Notfallseelsorge des Bistums Augsburg statt.
Im Rahmen eines Vortrags zum Thema „Gehirn in Not – Trauma verstehen“ von Maria Johanna Fath (Traumahilfe Netzwerk Augsburg) bildeten sich die Notfallseelsorgenden für ihre Tätigkeit weiter. Nach einem Mittagessen und Zeit für Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Regionen feierten sie einen Gottesdienst, bei dem 23 neue Einsatzkräfte für ihren Dienst in der Notfallseelsorge gesegnet wurden. Dankbar schaut das Leitungsteam der Notfallseelsorge, bestehend aus Diakon Martin Linder, Sina Pitschen und Sabrina Sommerreißer, auf den Tag zurück, an dem viel Schönes sichtbar wurde: die große Gemeinschaft der Notfallseelsorgenden aus dem ganzen Bistum und die Freude der einzelnen Einsatzkräfte an diesem besonderen und wichtigen Dienst.
Wer Interesse hat Teil der Notfallseelsorge zu werden, hat die Möglichkeit sich im neuen Jahr dafür ausbilden zu lassen. Der neue Ausbildungskurs startet im Januar in Ursberg, Anmeldeschluss ist der 1. November. Alle weiteren Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung im Internet unter www.notfallseelsorge-augsburg.de (AZ)
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden