Erst Laichingen, dann Wiesensteig - jetzt Römerstein: Auf der Schwäbischen Alb ist erneut durch ein Fotofallenbild ein Wolf nachgewiesen worden. Ob es dabei um dasselbe Tier handelt, ist offenbar unklar.
Wie das Umweltministerium des Landes Baden-Württemberg am Mittwoch mitteilt, ist das Bild am 15. August im Bereich der Gemeinde Römerstein im Landkreis Reutlingen aufgenommen worden. Das Fotofallenbild war mit Wolfsverdacht der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt
Wolf in Römerstein fotografiert: Herkunft ist nicht bekannt
Eine Individualisierung des Wolfes sei auf Grundlage des Bildes aber nicht möglich. Weitere Informationen wie Geschlecht, Alter oder Herkunft seien nicht bekannt. Offen sei demnach auch, ob sich das Tier nach wie vor in der Region aufhält oder ob es weitergewandert ist.
Wie berichtet, wurden in den vergangenen Tagen und Wochen Hin- und Nachweise auch aus den Landkreisen Esslingen und Göppingen registriert. Es ist laut Ministerium zum momentanen Zeitpunkt nicht möglich, Aussagen darüber zu treffen, ob sich in der Region einer oder mehrere Wölfe aufhalten. Nur weitere
Vergangene Woche hatte das FVA bestätigt, dass im Schwarzwald ein Wolfswelpe in eine Fotofalle getappt war. Das Jungtier wurde dort Ende Juli fotografiert. Unterwegs war es demnach bei der Gemeinde Schluchsee (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Einer Sprecherin der FVA zufolge ist es das erste Foto eines Wolfswelpen in Baden-Württemberg. Nachgewiesen hatte die FVA das Rudel bereits im Juni, ein Foto von einem Jungtier gab es aber noch nicht. Weitere Nachweise gab es im Bereich Wiesensteig. Zuletzt wurde ein totes Tier bei Laichingen gefunden, auch das war ein Wolf. (AZ)