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Neu-Ulm: Planungen für Anbau an der Grundschule Reutti gehen weiter

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Planungen für Anbau an der Grundschule Reutti gehen weiter

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    Hier soll angebaut werden. Die Grundschule Reutti muss vergrößert werden, auch um Raum für Ganztagsbetreuung zu schaffen.
    Hier soll angebaut werden. Die Grundschule Reutti muss vergrößert werden, auch um Raum für Ganztagsbetreuung zu schaffen. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    Die Grundschule Reutti soll einen Anbau bekommen und sich in diesem Zug baulich komplett neu aufstellen. Ein Planungsbüro hat zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern vor Ort ein Konzept ausgearbeitet, das festlegt, was die Schule der Zukunft in Reutti alles bieten soll.

    Dieses sogenannte Raumfunktionsbuch sieht vor, das Schulgebäude künftig in Clustern zu strukturieren. Statt Klassenzimmern soll es Lernwohnungen geben, in denen sich die Kinder wohlfühlen und wo sie in einer offenen, entspannten Atmosphäre lernen können. Alles gruppiert sich um einen sogenannten Marktplatz, der Raum für Austausch bieten wird. Das neue Konzept betont den Wohlfühlfaktor, der angesichts der immer länger werdenden Zeit, die Lehrer und Schüler an Schulen verbringen, stets wichtiger wird. Die Neustrukturierung wird neben dem klassischen Unterrichtsbetrieb auch die Nachmittagsbetreuung in das Gebäude integrieren. 

    Aktuell ist die Grundschule Reutti gemessen an den Mindestanforderungen, die die Regierung von Schwaben an Grundschulen stellt, 250 Quadratmeter zu klein. Den Anbau der Grundschule Reutti hat der Neu-Ulmer Stadtrat im November 2022 beschlossen. Bis die Schule dann aber wirklich mehr Platz zur Verfügung hat, wird es wohl noch etwas dauern. Auf Grundlage des Raumfunktionsbuches starten jetzt die wirklichen baulichen und architektonischen Planungen. Ralf Seiffert, Leiter des Bildungsdezernats, geht von einem Zeitplan aus, der einen Baubeginn 2026 und eine Inbetriebnahme 2027 vorsieht. 

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