Justinian Jessup gibt es offen zu: Nach der Weltreise mit sechs Auswärtsspielen in fünf verschiedenen Ländern innerhalb von nur etwas mehr als zwei Wochen ist es sehr angenehm, wieder im eigenen Bett schlafen zu dürfen. Der Dreierspezialist von Ratiopharm Ulm findet es trotzdem gut, dass der Bundesligist mitten in der Saison ein Testspiel bei den Portland Trail Blazers bestritten hat: „Wir haben das alle genossen.“ Diesbezüglich ist er sich völlig einig mit seinem Trainer. Ty Harrelson verweist darauf, dass ein Spiel gegen eine NBA-Mannschaft „für viele von uns ein im ganzen Leben einmaliges Erlebnis war.“ Harrelson erwähnt außerdem den Aspekt Teambuilding: Tagelang zusammen unterwegs zu sein, das schweißt zusammen.
Heimspiel von Ratiopharm Ulm gegen Vechta
Trotzdem kommt es jetzt darauf an, dass Ratiopharm Ulm nach vier Pflichtspiel-Niederlagen nacheinander am Samstag (18.30 Uhr) im Heimspiel in der Basketball-Bundesliga gegen Harrelsons früheren Arbeitgeber Vechta mal wieder einen Sieg feiert. Die Voraussetzungen sind ja nicht schlecht. Ulm liegt gleichauf mit Tabellenführer Bonn auf Platz zwei des Tableaus und Vechta hat nur eines seiner ersten vier Spiele gewonnen. Und der Trainer schließt zumindest nicht aus, dass er mit der vollen Kapelle antreten kann. Also mit den zuletzt verletzten Isaiah Roby, Ben Saraf, Tommy Klepeisz und sogar mit Karim Jallow, der seit dem allerersten Saisonspiel gegen Chemnitz wegen einer Verletzung an der Wade raus war.
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