Ein Spieler fühlt sich vermutlich sehr einsam in so einer Situation. Es stand 63:60 zwischen Ratiopharm Ulm und Ludwigsburg, zwei Sekündchen standen noch auf der Uhr. Noa Essengue foulte Justin Simon, aber der brachte in dieser Situation eine Wurfbewegung zustande. Die Konsequenz: Drei Freiwürfe und damit die Chance auf die Verlängerung. Den ersten traf der Mann, der vor drei Jahren auch mal ein paar Wochen lang für Ulm gespielt hat, den zweiten traf er auch. Aber beim dritten setzte Simon den Ball an den Ring. Zweimal schnappte er sich noch selbst den Offensivrebound, aber auch die zwei folgenden Würfe gingen vorbei. Wäre einer von denen drin gewesen, Ludwigsburg hätte das Spiel sogar gewonnen. Die Fans behaupten in so einer Situation gerne und lautstark: Einmal Ulmer, immer Ulmer. Aber natürlich wissen auch sie, dass ihre Mannschaft am Samstagabend bei ihrem 63:62-Sieg auch mächtig viel Glück hatte.
Neu-Ulm
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