"Ich hatte Angst um mein Leben", berichtet das vermeintliche 58 Jahre alte Opfer. Vor gut einem Jahr war es zu einer Rauferei zwischen zwei Taxifahrern am Neu-Ulmer Bahnhof gekommen. Am Dienstag wurde der Fall vor dem Amtsgericht verhandelt. Für Richter Thomas Kirschner schien zumindest zu Beginn der Ausgang klar. Er wollte daher gar nicht groß in die Verhandlung einsteigen. Sein Rat an den 51-jährigen Angeklagten: den Strafbefehl und damit eine Geldstrafe in Höhe von 2800 Euro akzeptieren. "Besser wird es nicht", so Kirschner. Doch es kam anders.
Prozess in Neu-Ulm