Ein wichtiger Schritt für die berufliche Bildung wurde mit der Unterzeichnung eines Partnerschaftsvertrags zwischen der Peri SE in Weißenhorn und der Inge-Aicher-Scholl Realschule in Pfuhl gesetzt. Vertreter aus Politik, Schule und Wirtschaft feierten die neue Kooperation, die Schüler frühzeitig auf die Arbeitswelt vorbereiten soll. Herr Flandi, Ausbildungsleiter bei Peri SE, bezeichnete die Partnerschaft als „Eheschließung“, die eine bewährte Zusammenarbeit offiziell macht. Er hob hervor, dass das bayerische Schulsystem und die duale Ausbildung ideale Voraussetzungen bieten, um junge Menschen nachhaltig zu fördern. Direktor Vielweib ergänzte, dass die Partnerschaft hilft, den Unterricht praxisnah zu gestalten und Schülern realistische Berufsperspektiven zu eröffnen. Ziel sei es, als Schule Übergänge zur Wirtschaft zu schaffen, statt übergangen zu werden.
Die Schüler profitieren durch direkten Einblick in die berufliche Praxis, was Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein stärkt. Unternehmen wie Peri SE können gleichzeitig zukünftige Fachkräfte frühzeitig fördern.
Oliver Stipar von der IHK Westschwaben betonte die Bedeutung praktischer Erfahrungen, um Orientierung in den über 300 Ausbildungsberufen zu geben. Die Kooperation sei durch eine Berufsfindungsmesse der Schule angestoßen worden.
Auch Landrätin Eva Treu sieht in der Partnerschaft eine Chance, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Jugendlichen optimal auf das Berufsleben vorzubereiten. Zudem zeige sie, welche Möglichkeiten der Landkreis Neu-Ulm bietet.Die offizielle Vertragsunterzeichnung wurde feierlich begangen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Schulband und eine fünfte Klasse unter Leitung der Musiklehrerinnen Gabriele Fischer und Birgit Ripperger-Lüke, was laut Herrn Flandi die Feier deutlich aufwertete.
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