Andreas Preissing stellt in der Kunstzone in Pfuhl aus
Für den gebürtigen Ulmer, der sich seit 2018 der Malerei widmet, ist es die erste Ausstellung überhaupt. Das gibt es aktuell in der Kunstzone zu sehen.
Bei seiner aktuellen Ausstellung hat der Pfuhler Galerist Stefan Kümmritz einen echten Newcomer: Der gebürtige Ulmer Andreas Preissing, wohnhaft in Meckenbeuren, stellt erstmals überhaupt in seinem Leben in einer Galerie aus. "Kunst ist ein Gefühl – Gefühle sind relativ" ist die Schau des 48-Jährigen in der "Kunstzone" betitelt, der sich das Handwerkszeug für seine Kunst ausschließlich autodidaktisch aneignete.
Malen sei "wie ein Vulkan, der explodiert"
Etwa 200 Acrylbilder hat Andreas Preissing seit 2018 gemalt, seit sich der früher im Garten-, Landschafts- und Holzbau tätige Musikfan ganz dem Malen widmet. Gemalt hat er schon früh, als Kind gern, erzählt er, und dass er das Talent dazu vom Vater geerbt habe, der Modedesigner und Hobbymaler war, und von Urgroßvater. Eigentlich wollte Preissing, den Stefan Kümmritz in seiner Eröffnungsrede als "unbeschriebenes Blatt" bezeichnete, seine allererste Ausstellung schon früher haben, aber die Pandemie verschob die Pläne bis jetzt. Als er mit dem Malen anfing, sei es für ihn gewesen "wie ein Vulkan, der explodiert", beschreibt Andreas Preissing seinen Einstieg in die Kunst. Ein wichtiges Anliegen ist ihm besonders die Harmonie der Farben im Bild.
Andreas Preissing widmet sich unterschiedlicher Thematik. Unter seinen in Pfuhl gezeigten Bildern sind eine ganze Reihe abstrakter, die durch eine ungewöhnlich geometrische Struktur auffallen. Nachdem er erstmals Pablo Picassos 1931 geschaffenes surrealistisches Werk "Frau im roten Sessel" gesehen hatte, begann Preissings Faszination für Frauenportraits, die immer wieder an Picassos späteren surrealistischen Stil erinnern. Verführerisch, melancholisch oder schüchtern blickend drücken diese Frauen verschiedenste Emotionen aus. Bisweilen finden sich auch Paare auf den Bildern, zum Beispiel in "In Augenhöhe".
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