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Pfaffenhofen/Nersingen: Zwischen Straß und Remmeltshofen ist ein neuer Radweg geplant

Pfaffenhofen/Nersingen

Zwischen Straß und Remmeltshofen ist ein neuer Radweg geplant

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    Schotterweg Ade: Zwischen Remmeltshofen und Straß wird eine bessere Verbindung für den Radverkehr geschaffen.
    Schotterweg Ade: Zwischen Remmeltshofen und Straß wird eine bessere Verbindung für den Radverkehr geschaffen. Foto: Sina Schuldt, dpa (Symbolbidl)

    Der Markt Pfaffenhofen und die Gemeinde Nersingen möchten zwischen den Ortsteilen Remmeltshofen und Straß einen neuen, gemeinsamen Rad- und Wirtschaftsweg bauen. Bislang verbinden nur die Landstraße östlich der Roth und ein Schotterweg westlich der

    Neuer Radweg zwischen Kadeltshofen und Straß Ende Mai 2025 fertig

    Etwa zwei Drittel der Strecke liegen im Gemeindegebiet von Pfaffenhofen, ein Drittel in Nersingen. Die Marktgemeinde hat sozusagen die Planungen in die Hand genommen und Nersingen beteiligt sich. So erklärt es der Nersinger Bauamtsleiter Peter Eisenlauer. "Wir stehen voll dahinter", sagt er. Der Feldweg zwischen Remmeltshofen und Straß, westlich der Roth, werde bislang von Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, stark genutzt, aber eben auch von landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Dementsprechend sei der Zustand teilweise nicht so gut – und für Radfahrerinnen und Radfahrer sei die Landstraße auch keine schöne Alternative. Ein asphaltierter Wirtschaftsweg, der auch für den Radverkehr zur Verfügung steht, ist deshalb wohl die beste Lösung. 

    Den Landwirten bleibt das Gewohnheitsrecht erhalten. Eine veranschlagte Breite von vier Metern garantiert das. Üblicherweise sind Fahrradwege lediglich 2,50 Meter breit. Wie der zuständige Ingenieur des Planungsbüros, Lukas Tretbar, sagte, teilen sich Pfaffenhofen und Nersingen die Kosten entsprechend der Strecke auf. Um Geld zu sparen und teure Grundstückskäufe zu vermeiden, soll der Weg so gut es geht auf der Route des jetzigen Schotterwegs verlaufen. Tretbar geht davon aus, dass ein Radweg mit 2,50 Meter Breite zu 70 Prozent staatlich gefördert wird. Was darüber hinausgeht, müssten Pfaffenhofen und Nersingen selbst bezahlen. Für Pfaffenhofen wird der Kostenanteil auf 852.000 Euro Brutto geschätzt, auf Nersingen werden voraussichtlich 436.000 Euro zukommen.

    Den Pfaffenhofer Ratsmitgliedern hat der Plan von Kling Consult gut gefallen. Wenn die Rätinnen und Räte in Nersingen bei der kommenden Gemeinderatssitzung am 26. April ebenfalls grünes Licht geben, geht das Projekt in die nächste Phase. Baubeginn könnte noch im kommenden Oktober sein, Ende Mai 2025 könnten bereits erste Radfahrerinnen und Radfahrer den neuen Weg nutzen.

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