Nach Hochwasser stark einsturzgefährdet: Rothbrücke am Klärwerk gesperrt
Plus Was ein Fachmann vom Bauamt zur Sperrung berichtet, lässt aufhorchen. Die Roth hat sich unter die Brückenwiderlager gegraben – das wurde erst jetzt bekannt.
Die Rothbrücke am Klärwerk in Pfaffenhofen ist seit vergangenem Freitag gesperrt und wird es voraussichtlich noch rund ein Monat bleiben. Dazu hat das Staatliche Bauamt Krumbach den Streckenabschnitt der Staatstraße 2021 zwischen dem Kreisverkehr und der Einmündung zur Hauptstraße sperren lassen. Grund sind Schäden, die das Hochwasser Anfang Juni hinterlassen hatte. Die Standsicherheit sei in "hohem Maße gefährdet", teilte das Bauamt am frühen Montagmorgen mit. Offenbar kam die Sperrung sowohl für die Marktgemeinde als auch für die Experten des Bauamts überraschend.
Rothbrücke in Pfaffenhofen: Träger um 85 Zentimeter unterspült
Stefan Greineder ist in Krumbach der Abteilungsleiter im Bereich Straßenbau und berichtet stellvertretend, wie es zu der Maßnahme kam. Am Freitagnachmittag, im Zeitraum zwischen 16 und 17 Uhr, sandte das Bauamt sein Fachpersonal nach Pfaffenhofen, um die Hochwasserschäden zu begutachten und die Statik der Brücke einzuschätzen. Kai Wolf, der Leiter für Bauwerksunterhalt, stellte vor Ort immensen Schaden unterhalb der Fundamente der Brückenwiderlager fest – das sind sozusagen die seitlichen Träger der Brücke. Er rief umgehend seinen Vorgesetzten Stefan Gamperling an, der noch am Freitagabend alle Maßnahmen zur Vollsperrung einleitete.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.