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Oberroth/Osterberg: Auto prallt frontal gegen Reh und kommt von der Straße ab

Oberroth/Osterberg

Auto prallt frontal gegen Reh und kommt von der Straße ab

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    Ein Wildunfall hat sich am Samstag auf der Kreisstraße zwischen Oberroth und Osterberg ereignet.
    Ein Wildunfall hat sich am Samstag auf der Kreisstraße zwischen Oberroth und Osterberg ereignet. Foto: Wilhelm Schmid

    Weil er mit einem Reh zusammenstieß, wurde ein 49-jähriger Autofahrer am Samstagabend gegen 18.30 Uhr leicht bis mittelschwer verletzt. Nach ersten Ermittlungen der Polizei an der Unfallstelle spielte sich das Unfallgeschehen vermutlich wie folgt ab: Der Fahrer eines Volvo-Pkw war auf der Kreisstraße NU 7 von Oberroth kommend in Richtung Osterberg unterwegs. In der Nähe der dortigen Biogasanlage kreuzte ein aus dem anliegenden offenen Gelände kommendes Reh die Fahrbahn.

    Das Reh lief dem Autofahrer zwischen Oberroth und Osterberg frontal in den Wagen

    Das Reh lief dem Autofahrer frontal in den Wagen, woraufhin dieser nach rechts von der Straße in den Acker abkam, gegenlenkte und schließlich auf der linken Seite im Feld zum Stehen kam. Der Fahrer wurde nicht im Fahrzeug eingeklemmt, war aber eingeschlossen und ansprechbar sowie laut vorläufiger Einschätzung leicht bis mittelschwer verletzt. Er wurde an der Unfallstelle von Rettungsdienst und Notarzt erstversorgt und anschließend in eine Klinik gebracht.

    Das Reh, das trotz des Ausweichmanövers mit dem Auto zusammengeprallt war, überlebte den Unfall nicht und blieb auf der gegenüberliegenden Straßenseite in der Böschung liegen. Zur Rettung des Autofahrers und zur Absicherung der Unfallstelle wurden die Feuerwehren Oberroth, Unterroth, Buch und Babenhausen alarmiert, da zunächst nicht klar war, wie viele Personen beteiligt waren und wie viele Rettungsgeräte benötigt würden.

    Die Freiwilligen Feuerwehren waren nach dem Unfall mit vielen Kräften vor Ort

    Einsatzkräfte der Feuerwehr Buch entfernten mithilfe hydraulischer Rettungswerkzeuge die hintere Tür auf der Fahrerseite sowie die davor stehende B-Säule des Volvo, um eine schonende Rettung des Fahrers zu gewährleisten. Da der Mann angab, unter Rückenschmerzen zu leiden, wurden Verletzungen der Wirbelsäule vermutet. So wurde er auf einem „Spineboard“-Rettungsbrett flachliegend aus dem Auto geholt und dem Rettungsdienst übergeben.

    Die anderen Wehren konnten teilweise wieder abrücken oder sicherten die Unfallstelle ab, wobei die Kreisstraße NU 7 zeitweilig gesperrt wurde. Am Auto wurde die Fahrzeugfront stark beschädigt und es entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 18.000 Euro.

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