Die bildende Kunst ist nicht gerade bekannt dafür, besonders intensiv auf Materialien zu vertrauen, die da heißen: Wiesenbocksbart, Kuhnelke, Hohlzahn oder Wilde Waldrebe. Es sind Pflanzen, oder besser Pflanzenreste, die unter den Händen von Katja Wunderling tatsächlich zu Kunstwerken werden. Ihre Bio-Bilder und Installationen, wenn man sie denn so nennen möchte, sind nun im Kreis-Museum für bildende Kunst in Oberfahlheim zu sehen. Dort stellt zeitgleich auch Dietmar H. Herzog aus, der auf eine ganz klassische Technik vertraut, die Kohlezeichnung. Aber seine Motive haben ebenfalls eine Menge mit Natur zu tun.
Oberfahlheim