Ein 63-jähriger Lkw-Fahrer ist am Donnerstagnachmittag auf der A8 bei Oberelchingen gestorben. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass es während der Fahrt zu einem medizinischen Notfall kam.
Gegen 16.30 Uhr war der Fahrer eines litauischen Sattelzuges auf der A8 in Richtung Stuttgart unterwegs. Auf Höhe der Ausfahrt Oberelchingen verlor der Lkw dann an Geschwindigkeit, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb nahezu unbeschädigt im Straßengraben stecken. Hierbei wurde ein Leitpfosten und ein Verkehrszeichen beschädigt.
Lkw-Fahrer stirbt auf A8: Kräfte der Feuerwehr reanimierten noch
Die First Responder der Feuerwehr Oberelchingen erkannten die Gefahr für den Lkw-Fahrer und begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Mit einer Rettungsplattform und einem Rettungsbrett wurde der Mann aus dem Führerhaus gerettet.
Ein Notarzt, der auf der Rückfahrt von einem Einsatz war, kam direkt zur Einsatzstelle und setzte die Reanimation gemeinsam mit der Feuerwehr fort. Die Wiederbelebungsmaßnahmen blieben jedoch erfolglos, der Mann verstarb neben seinem Lastzug.
Ein Bergungsunternehmen musste den leicht beschädigten Lastzug aus dem Graben ziehen. Für die Rettungsarbeiten mussten zwei Fahrspuren der Autobahn gesperrt werden. Es bildete sich ein vier Kilometer langer Stau, der über das Autobahnkreuz Ulm/Elchingen zurückreichte und sich auch auf die A7 fortsetzte. Am Lkw und an den Verkehrseinrichtungen entstand Sachschaden im Höhe 5200 Euro.