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Oberelchingen: Fasching 2024: Bei der Prunksitzung der Greane Krapfa geht es hoch her

Oberelchingen

Fasching 2024: Bei der Prunksitzung der Greane Krapfa geht es hoch her

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    Das Männerballett kam bei der Prunksitzung in Oberelchingen so gut an, dass das Publikum eine Zugabe forderte.
    Das Männerballett kam bei der Prunksitzung in Oberelchingen so gut an, dass das Publikum eine Zugabe forderte. Foto: Dagmar Hub

    Eine riesige Anzahl an Mitwirkenden, ein proppenvolles Konstantin-Vidal-Haus und ein viereinhalbstündiges opulentes Programm von der 30-Minuten-Glitzer-Tanzshow bis zum Volkstheater des Theatervereins Oberelchingen, der sein Hundertjähriges feiert: Die Prunksitzung der Greane Krapfa in Oberelchingen mit den Musikern der United Dance Band und der Blech Beat Gugga ließ keine Wünsche offen – außer dem nach einer Zugabe beim Männerballett, die ausfallen musste, weil die Zeit etwas drängte. 

    Das Konstantin-Vidal-Haus in Oberelchingen wird im Fasching zur Krapfenburg

    Wenn das Vidal-Haus zur Krapfenburg wird, wenn alle „an Sparra“ haben und „a Rädle z'viel“, dann ist in Oberelchingen Prunksitzungszeit. Die wurde ausgiebig gefeiert – mit enorm viel Nachwuchs bei den Garden der Greane Krapfa, mit dem 47. und umjubelten Auftritt von Weagmacher Achim Götz in der Bütt, mit Gästen von auswärts und mit der Verleihung eines Ehrentitels, den es vorher noch gar nicht gegeben hatte: Bernd Bitterle, langjähriger Präsident der Greane Krapfa und auch in diesem Jahr Moderator der Prunksitzung, war zu Tränen gerührt über die Ernennung zum Ehrenpräsidenten der Oberelchinger Karnevalsgesellschaft. Zum Festakt waren auch Eugen Müller, Präsident des Bayerisch-Schwäbischen Fastnachtsverbandes, und seine Frau Magda gekommen. Die Laudatio auf Bitterle hielt Achim Götz. 

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    30 Bilder
    Viele Highlights präsentierte die Prunksitzung der Oberelchinger "Greane Krapfa" dem bestens gelaunten Publikum. Hier zeigen wir Ihnen die schönsten Bilder.

    Seinen eigenen großen Auftritt hatte Götz einmal mehr mit dem großen Besen des „Weagmachers“: Zur Berliner Politik holte er zum scharfsinnigen Rundumschlag aus, in der Lokalpolitik nahm Götz Elchingens Bürgermeister Joachim Eisenkolb, den er aufgrund seiner vielen Stimmen in Osterberg bei der Landratswahl zum „König von Osterberg“ krönte, und die Teilgemeinde Thalfingen besonders aufs Korn. Weshalb man in Thalfingen kein Shopping-Center mehr bauen kann? Weil man den Kaugummiautomaten abmontiert hat. Und Eisenkolb konnte sogar darüber lachen, dass Götz meinte, wenn der Bürgermeister Elchingens etwas anpacke, sei das so, wie wenn zwei andere etwas loslassen. 

    Auch das Männerballett kommt bei der Prunksitzung in Elchingen gut an

    Die Landespolitik verglich Götz mit einem Spielcasino: Setze man auf Rot oder Schwarz, wisse man, dass das Geld mit 50-prozentiger Sicherheit weg ist. Setze man auf Grün, sei es mit hundertprozentiger Sicherheit weg. Für die AfD-Wähler bat Götz ums Fürbittengebet, und die 60.000-Euro-Forderung der Jusos für jeden zum 18. Geburtstag malte der Weagmacher als großes Festival aus: Die Jugend der Welt werde ihren 18. Geburtstag in Deutschland feiern, kommentierte er unter dem Beifall des Publikums. 

    Vier Garden, deren Können weit über die Region hinaus bekannt ist, und unter denen die drei- bis sechsjährigen „Minis“ sich regelmäßig in die Herzen der Zuschauer tanzen, und drei Tanzmariechen: Oberelchingen ist Hochburg des Gardetanzes, und besonders die drei Tanzmariechen verzauberten das Publikum. Die sechsjährige Liara Bopp verspricht viel für die Zukunft, Ketija Zubkowa als Kindertanzmariechen und die großartige Annika Birner als Mariechen der Junioren zeigten Eleganz und Körperbeherrschung. 

    Showtanz gab es von den Gästen vom CCK Königsbrunn, die das Publikum in die Glitzerwelt der vielen Stockwerke eines Fünf-Sterne-Hotels entführten, samt mittanzendem Königsbrunner Prinzenpaar Nina I. und Florian III., ihn gab es aber auch von der Showtanzgruppe der Prinzengarde der Greane Krapfa und der Pfuhler Seejockel, von den Oberelchinger „Bobbele“, die die Frauenpower-Legende ihres Häs erklärten, von der Frauentanzgruppe „mutti-viert“ (in der Mütter und Großmütter von Gardetänzerinnen aktiv sind und die Musiklegenden vergangener Zeiten wie Michael Jackson oder Freddie Mercury auferstehen ließen) und vom reizenden Männerballett der „Grazien vom Klosterberg“. Die – einschließlich mittanzendem Prinzen Thorsten I. – wollten auch einmal Röckchen tragen und kamen dem Publikum diesmal Schottisch-Gälisch, mit nackten Männerbeinen und Tanz zu Dudelsackklängen. Diese ursprüngliche Verballhornung des Gardetanzes, die aber richtig gut gemacht war, kam so toll an, dass „Zugabe“ gefordert wurde. 

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