Das Staunen und Träumen ist an dem Abend mit Nils Petter Molvær garantiert, auch wenn die Böfinger Auferstehungskirche mit rund 170 Besuchern nicht an die Kapazitätsgrenzen stößt. Was schade ist, denn Künstler dieses Kalibers schlagen in der Donau-Doppelstadt nicht so oft auf. Und dass der Verein „KunstWerk“ diesen Star für einen Auftritt in Ulm gewinnen konnte, erforderte nicht wenige finanzielle wie logistische Mittel. Gelohnt hat es sich aber fraglos, denn in der zeltartigen, farbig ausgeleuchteten Architektur der Kirche aus den 1960er-Jahren kamen die sphärischen, mitunter auch die Grenzlinien zu Elektro, Pop und Rock umkreisenden Klänge hervorragend an. Was auch einer herausragenden Tontechnik in nicht einfacher akustischer Umgebung zu danken war.
Ulm
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