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Neustart Grenz-Arbeitskreis Ulm/Neu-Ulm: So will er die Zukunft gestalten

Kreis Neu-Ulm/Ulm

Grenzüberschreitende Wirtschaftsbeziehungen: Was in Ulm/Neu-Ulm angestoßen werden soll

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    Die Donau trennt hier Bayern und Baden-Württemberg. Dass die Wirtschaftsregion Ulm/Neu-Ulm nur per Zusammenarbeit funktioniert, hat der IHK-Arbeitskreis Ulm/Neu-Ulm auf der Agenda.
    Die Donau trennt hier Bayern und Baden-Württemberg. Dass die Wirtschaftsregion Ulm/Neu-Ulm nur per Zusammenarbeit funktioniert, hat der IHK-Arbeitskreis Ulm/Neu-Ulm auf der Agenda. Foto: Alexander Kaya

    Der grenzüberschreitende Arbeitskreis Ulm/Neu-Ulm, eine seit zwei Jahrzehnten bestehende Kooperation der Industrie- und Handelskammern (IHK) Ulm und Schwaben, hat sich neu formiert, zentrale Arbeitsfelder definiert, die die Agenda des Arbeitskreises in den kommenden Jahren prägen werden.

    Konkret ist das:

    • Verkehr und Logistik: Der Arbeitskreis will die „B10-Brückenersatzbauten“ und die Modernisierung der Bahnstrecke Ulm-Augsburg vorantreiben, um die Mobilität und die logistische Anbindung der Region zu verbessern.
    • Regionalmarketing: Gemeinsame Strategien sollen den Wirtschaftsraum Ulm/Neu-Ulm als attraktiven Standort überregional positionieren.
    • Fachkräftesicherung und duale Ausbildung: Maßnahmen zur Förderung junger Talente und zum Bürokratieabbau stehen ebenfalls im Fokus.
    • Als ein besonderes Beispiel für die gelungene grenzüberschreitende Kooperation nennt der Arbeitskreis in einer Mitteilung das Kooperationszentrum Verkehr und Logistik (KVL), das im Neu-Ulmer Haus der Wirtschaft angesiedelt ist.

    In Ulm und Neu-Ulm sollen Themen der Zukunft angepackt werden

    Mit Blick auf die Landesgartenschau Ulm 2030 und neue Innovationsprojekte plant der Arbeitskreis, auch Zukunftsthemen wie Wohnraumstrategien oder die Integration von Start-ups in den Fokus zu nehmen. „Unser Ziel ist es, die Region nicht nur als starken Wirtschaftsraum zu erhalten, sondern auch zukunftssicher zu gestalten“, erklärte Gerd Stiefel Präsident der IHK Schwaben und Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm.

    Das 20-jährige Jubiläum der institutionellen Kooperation der beiden IHKs im Jahr 2025 soll genutzt werden, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter auszubauen und Erfolge sichtbar zu machen. „Die Arbeitskreissitzung hat gezeigt, wieviel dringende Themen grenzüberschreitend bearbeitet werden müssen. Mit diesem Neustart setzen wir ein starkes Signal für die Bedeutung der Kooperation zwischen Baden-Württemberg und Bayern – und für die Unternehmen, die von dieser Zusammenarbeit profitieren“, resümierte Jan Stefan Roell, Präsident der IHK Ulm. .

    Wirtschaft in der Grenzregion Bayern-Baden-Württemberg im Fokus

    Der Arbeitskreis Ulm/Neu-Ulm, eine seit zwei Jahrzehnten bestehende Kooperation der Industrie- und Handelskammern (IHK) Ulm und Schwaben, ist in die neue Wahlperiode der Kammern bis 2028 gestartet. Der IHK-Arbeitskreis Ulm/Neu-Ulm ist jeweils zur Hälfte mit Mitgliedern aus den beiden IHKs besetzt. Es ist ein in dieser Form einzigartiges, grenzüberschreitendes Gremium. „Unsere Wirtschaftsregion funktioniert nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Der Arbeitskreis schafft dafür die ideale Plattform“, betonte Roell bei der Auftaktsitzung. (AZ)

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