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Neu-Ulmer Rathausabteilungen ziehen ins Donaucenter um

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Platznot im Rathaus: Neu-Ulmer Stadtverwaltung zieht im Donaucenter ein

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    Vorübergehend eine Außenstelle des Neu-Ulmer Rathauses: das Donaucenter.
    Vorübergehend eine Außenstelle des Neu-Ulmer Rathauses: das Donaucenter. Foto: Alexander Kaya

    Einige Beschäftigte im Neu-Ulmer Rathaus müssen sich an eine neue Arbeitsumgebung gewöhnen. Denn zwei Abteilungen der Stadt ziehen in das Donaucenter um.

    Das Neu-Ulmer Rechnungsprüfungsamt und die Abteilung „Steuern, Abgabe, Beiträge“ werden nach Angaben der Stadtverwaltung ab kommenden Montag, 11. November, aus dem Rathaus um- und in neue Räumlichkeiten in das Donaucenter in der Marienstraße 1 einziehen. Grund für den Umzug sei die Platz- und Raumnot im Rathaus.

    Damit können sich die Beschäftigten der Stadt Neu-Ulm selbst ein Bild des größten Wohngebäudes im Landkreis machen, das durch Beschwerden von Anwohnenden immer wieder in die Schlagzeilen gerät.

    Aus diesem Grund sind bereits im Jahr 2021 die Abteilungen „Bildung, Sport, Kultur“, „Betreuung und Erziehung“, „Jugendliche, Soziales und Senioren“, „Straßen- und Verkehrsrecht“ sowie die Stabsstelle Interkulturelles Neu-Ulm mit insgesamt 25 Mitarbeitenden in die eigens renovierten und sanierten Räumlichkeiten der Alten FH in die Steubenstraße umgezogen.

    Mehr als 900 Beamte und Mitarbeiter hat die Neu-Ulmer Stadtverwaltung. Das Neu-Ulmer Rathaus gilt als zu klein.
    Mehr als 900 Beamte und Mitarbeiter hat die Neu-Ulmer Stadtverwaltung. Das Neu-Ulmer Rathaus gilt als zu klein. Foto: Alexander Kaya

    Rathaus Neu-Ulm lagert an vielen Stellen aus

    Das Stadtarchiv wird ab Ende des Jahres zudem in neue Räumlichkeiten in die Kasernstraße umziehen, direkt neben die Redaktion der Neu-Ulmer Zeitung.

    Im Donaucenter stehen für die derzeit 14 Beschäftigten der Rechnungsprüfung und der Abteilung Steuern, Abgaben, Beiträge in der zweiten Etage des Donaucenters insgesamt zwölf Büroräume, ein Besprechungsraum, eine Küche und ein Sozialraum, zur Verfügung. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei über einen Aufzug erreichbar.

    Während des Umzugs vom 11. bis 15. November sind beide Abteilungen telefonisch nicht erreichbar. Auch Termine vor Ort sind in dieser Zeit nicht möglich. Ab Montag, 18. November, gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten und Erreichbarkeiten.

    Das Neu-Ulmer Rathaus ist längst zu klein für die mehr als 900 Beschäftigten der Neu-Ulmer Stadtverwaltung. Deswegen bricht man sich in der Augsburger Straße seit Jahren den Kopf über Wege aus der Misere: Von einem Neubau (mit vorheriger Machbarkeitsstudie) bis zu einer Aufstockung reichen die Ideen. Was hindert: Um die Stadtfinanzen ist es nicht gut bestellt. Für das kommende Haushaltsjahr sind Rekordschulden in Höhe von 43 Millionen Euro eingeplant. (AZ/heo)

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