Bei einem Unfall auf der Illerbrücke zwischen Ulm und Neu-Ulm an einem Freitagabend Mitte August ist ein Radfahrer von einem Wohnmobil erfasst worden. Der 48 Jahre alte Mann starb noch an der Unfallstelle. Wie es dazu kam, war lange unklar. Fast genau drei Monate nach dem tödlichen Unfall liegt das unfallanalytische Gutachten vor, das die Staatsanwaltschaft Memmingen in Auftrag gegeben hat.
Tödlicher Zusammenstoß auf der Illerbrücke: Radfahrer war betrunken
Der Ergebnis: Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht gegen den Wohnmobilfahrer. „Es gibt keinen Anfangsverdacht für eine Straftat oder für eine fahrlässige Tötung“, sagt Thorsten Thamm, Staatsanwalt als Gruppenleiter und Sprecher der Behörde. Der 48-jährige Radfahrer sei an jenem Freitag, 14. August, erheblich alkoholisiert gewesen und deswegen vom Radweg auf die Fahrbahn abgekommen. Dort wurde der Mann, der gegen 19 Uhr in Richtung Neu-Ulm unterwegs war, erfasst und tödlich verletzt. Rettungsversuche von Ersthelfern und des Rettungsdienst blieben erfolglos.
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